Aktueller Markt
Milchwoche: Fragile Aussichten
Steigen die Preise in der zweiten Jahreshälfte wieder? Auch wenn einige Prognosen davon ausgehen, zeichnet sich am Milchmarkt derzeit keine Trendwende ab.
Fragile Aussichten auf dem Milchmarkt: In der einen Woche steigen die Preise auf dem Rohstoffmarkt, dann ist wieder Flaute. Jetzt sinkt der Butterpreis, aber die Spotmilchpreise steigen wieder leicht. Ein klarer Preistrend oder eine Trendumkehr ist noch nicht erkennbar.
„Genug Vorrat und keine Käufer“
Noch steht das Gleichgewicht aus Angebot und Nachfrage zu Ungunsten der Milcherzeuger. Die Milchmenge in Europa steuert auf den saisonalen Höhepunkt zu. „Die EU produziert bei voller Kapazität, aber die Rohstoffpreise gehen trotz steigender Menge noch nicht zurück“, erklärt Rik Loeters, Geschäftsführer Trigona Dairy Trade. Das sei ein Grund dafür, dass viele noch erwarten, dass die Preise im zweiten Halbjahr wieder steigen könnten. Ob das wirklich eintreffe, da ist sich der Marktexperte nicht sicher.
„Hier sind einige Zitate von einigen unserer Geschäftspartner: "Genug Vorrat und keine Käufer", "Ich kann Käse sofort und ohne Probleme bekommen", "Die Nachfrage ist scheiße", "Meine Kunden sind bis ins 3. Quartal gut eingedeckt", „Unsere Einzelhandelsnachfrage ist im Vergleich zum letzten Jahr um 15 % gesunken“, zählt Rik Loeters auf.
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