Maja ist einmal um die Welt gereist und hat auf landwirtschaftlichen Betrieben gearbeitet. Angefangen hat ihre Reise auf einem Milchkuhbetrieb in Neuseeland.
Im Fernsehen sah Maja vor drei Jahren eine Dokumentation über einen Milchkuhbetrieb in Neuseeland. Kein halbes Jahr später stand sie selbst auf diesem Betrieb am anderen Ende der Welt. Ihren Bürojob in Berlin zurückgelassen, begleitete sie bei frostig kalten Temperaturen im neuseeländischen Winter die Geburt bei rund 600 Milchkühen. Sieben Stunden Melken am Tag, Weidezäune...
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Im Fernsehen sah Maja vor drei Jahren eine Dokumentation über einen Milchkuhbetrieb in Neuseeland. Kein halbes Jahr später stand sie selbst auf diesem Betrieb am anderen Ende der Welt. Ihren Bürojob in Berlin zurückgelassen, begleitete sie bei frostig kalten Temperaturen im neuseeländischen Winter die Geburt bei rund 600 Milchkühen. Sieben Stunden Melken am Tag, Weidezäune abstecken oder bei Schwergeburten eingreifen: das waren ihre täglichen Aufgaben.
Von Neuseeland aus reiste Maja weiter nach Indonesien, auf die Philippinen, nach Thailand, Indien, Chile, Peru und Argentinien. In jedem Land arbeitete sie auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Anders als geplant, war Argentinien das letzte Land der Reise. Die Pandemie machte ihr einen Strich durch die Rechnung. „Ich bin mit einem der letzten Flieger über die Rückholaktion nach Deutschland zurückgekommen.“
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Vor gut 1 ½ Jahren hat Maja ihren Reisekoffer beiseitegestellt. Die Erinnerungen von der Weltreise sind noch in ihrem Podcast „Jung & Landwirtin“ zu hören und auf ihrem Blog veröffentlicht. „Mein Ziel ist es, die Vielfalt der Landwirtschaft zu zeigen“, sagt die selbst aus der Landwirtschaft stammende Maja. Deshalb greift sie seit ihrer Rückkehr nach Deutschland auch aktuelle Themen auf und spricht mit Menschen aus der ganzen Agrar-Branche regelmäßig ins Mikrofon. Die Themenvielfalt ist groß, von Popcorn-Mais bis zu Geschwisterkälbern.
Maja ist auf einem Ackerbaubetrieb in Niedersachsen großgeworden und studierte in Göttingen Agrarwissenschaften.
(Bildquelle: Mogwitz)
Mittlerweile hat Maja sich außerdem selbstständig gemacht. Mit ihrem Unternehmen „was.währe.wenn“ unterstützt sie Landwirte bei Social-Media und der Verbraucherkommunikation. Im letzten Jahr war ein Kunde ein Milchkuhbetrieb in der Nähe Berlins. Gemeinsam mit den Milcherzeugern entwickelte sie eine Strategie für die Vermarktung der Rohmilch. Diese kann über Milchtankstellen in Supermärkten gekauft werden. Auf der professionellen Website erklärt der Betrieb nun den Verbrauchern, wo die Milch herkommt und wie sie produziert wird.
Wir müssen anfangen, Geschichten über uns selbst zu schreiben
Maja Mogwitz
„Zu jedem guten Unternehmen gehört ein transparenter Online-Auftritt. Wir müssen anfangen, Geschichten über uns selbst zu schreiben. Wir müssen anfangen, unseren Unternehmen ein Gesicht zu geben.“ Das ist Maja wichtig und dabei möchte sie Landwirten helfen.
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