Hochwald verspricht für 2023 überdurchschnittlichen Milchpreis
Die Hochwald-Gruppe erwartet schon heute für das Jahr 2023 einen Milchpreis für ihre Milchlieferanten, der über dem Bundesdurchschnitt liegt. Das erklärte Hochwald-CEO Detlef Latka jetzt in einer Pressemitteilung. Im Ausnahmejahr 2022 lag der geleistete Milchpreis des Unternehmens mit 53,1 ct/kg ca. 0,1 ct/kg unter dem Bundesschnitt.
Allerdings geht der Geschäftsführer für dieses Jahr gleichzeitig von einem niedrigeren Umsatz gegenüber 2022 und einem gedämpftem Wachstum bis weit ins Jahr 2024 aus, auch wenn sich die globalen Konjunkturaussichten zu Beginn des Jahres 23 aufgehellt hätten.
Wie fast die gesamte Branche verzeichnete der Konzern im letzten Jahr mit 1,97 Mrd. € einen Rekordumsatz. Der EBITDA betrug 127,4 Mio. € und konnte damit gegenüber dem Vorjahr deutlich um 19,3 Mio. € gesteigert werden. Vor allem Produkte wie Pulver und Butter profitierten von der Marktentwicklung 2022. Seit letzten Oktober hat die Molkerei den neuen Molkereistandort in Mechernich in Betrieb genommen. Dort werden schwerpunktmäßig haltbare Produkte hergestellt.
Mit der neuen Unternehmensstrategie: „Prepared for tomorrow – vorbereitet für morgen“ wolle man sich den veränderten Herausforderungen der Zukunft stellen. Zu den Plänen gehört vor allem das Vorantreiben der Internationalisierung, d.h. die Steigerung des Exports in Drittländer sowie die Optimierung der Fettverwertung. Mit der Übernahme der Marke Tuffi habe man das deutsche Geschäft stärken können.
Quelle: Hochwald, Bilanzpressekonferenz, 3. Juli 2023
