Fünf Tipps zum Melken
Wir haben Tipps und Tricks rund um konventionelles und automatisches Melken von Praktikern und Beratern gesammelt.
Nachlässigkeiten im Melkprozess können sich in einer schlechteren Eutergesundheit, geringeren Milchleistung und Milchqualität niederschlagen. Wir haben deshalb ein paar Praktiker-Tipps zusammengetragen, mit deren Hilfe Sie den Melkprozess verbessern können.

Darauf achten, dass Tore etc. nicht quietschen, damit die Kühe nicht in Stress geraten. (Bildquelle: Ostermann-Palz)
1. Kein Lärm im Melkstand
Im Melkstand kann es manchmal laut und stressig werden, besonders, wenn Kühe nicht hineingehen oder sich einfach nicht bewegen wollen.
Dann hilft es aber nicht, die Kühe anzuschreien oder mit sonstigen Geräuschen auf sie einzuwirken. Denn: Kühe hören viel intensiver und können bei lauten Geräuschen verschrecken. Sie hören Frequenzen, die Menschen gar nicht wahrnehmen können. Besonders hohe Frequenzen nehmen Kühe bis zu 15-mal lauter wahr, zum Beispiel das Quietschen eines Tores, das Summen eines Ventilators oder das Pfeifen beim Treiben zum Melken. Für Kühe kann es sich dann wie auf einer lauten Baustelle anhören und das Pfeifen wie die Sirene einer Feuerwehr.
Besser ist es, beim Melken und Treiben in den Melkstand nicht zu pfeifen und nicht mit Metall auf Metall zu schlagen.
Tipp: Ölen Sie regelmäßig quietschende Tore. Verhalten Sie sich möglichst ruhig und haben Sie Geduld.
Quelle: Tierärztin Sivan Lacker

Will man zwischen den Durchgängen ausspritzen, sollte man warten bis alle Kühe den Melkstand verlassen haben. (Bildquelle: Simon)
2. Melkstand nur ohne Kühe sauberspritzen
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