Hohe Ertragseinbußen durch Gänse und Krähen

Im Norden sind es die Gänse, im Süden die Krähen: Milcherzeuger verzeichnen durch die wachsenden Bestände immer größere Schäden im Grünland und im Mais. Schäden von einzelbetrieblich bis zu 25 000 € verzeichnen süddeutsche Maisbauern inzwischen durch Saat- und Rabenkrähen. Darauf wies der Landesbauernverband Baden-Württemberg jetzt hin und fordert eine effektive Regulierung der Bestände. „Die Kosten für Ernteverluste, Qualitätseinbußen und erfolglose Abwehrmaßnahmen belasten die landwirtschaftlichen Betriebe erheblich. Bei der Rabenkrähe brauchen wir die Aufhebung der Schonzeit, damit Schäden wirksam verhindert werden können“, forderte Jürgen Maurer, LBV-Vizepräsident.
In Niedersachsen dagegen leiden die Betriebe unter den auf ihrem Grünland überwinternden arktischen Gänse. Laut einer jetzt veröffentlichten Langzeitstudie haben die Schäden durch den Gänsefraß seit Mitte der 1990er Jahre deutlich zugenommen. Die größten Schäden richten dabei die Nonnengänse an. Laut dem niedersächsischen Landwirtschaftsminister Christian Meyer benötigen die Landwirte daher für nachweislich entstandene Schäden einen gerechten Ausgleich. Dafür zahle Niedersachsen, kofinanziert durch die EU, jährlich bereits mehr als 8 Mio. € an landwirtschaftliche Betriebe.
Quelle: AgE

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