Aktueller Markt

Milchwoche: So beeinflusst der Markt den Milchpreis

Milchmenge stagniert ++ unerwartet hohes Angebot lässt Pulverpreise sinken ++ Butterpreise stabil ++ Prognose für die Milchpreise: Preisdruck zu Beginn 2023 ++

Gleich viel Milch abgeliefert

Normalerweise bewegen sich die abgelieferten Milchmengen zu dieser Jahreszeit auf ihren saisonalen Tiefpunkt zu. Gerade gehen die Lieferungen an die Molkereien jedoch nicht zurück und halten in der 44. Kalenderwoche ihr Niveau von 565.432 Tonnen. Das geht aus Daten der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) hervor. Im Vergleich zu dem Vorjahr übertreffen die Mengen die Linie um 2,2 %. 

Unerwartet hohes Angebot, sinkende Preise

Die Preise für Magermilchpulver befinden sich, seit sie im April Höchstwerte von über 4.00 €/t erreicht haben, im Sinkflug. Auch in der 45. Kalenderwoche zieht es die Preise für Pulver in Futter- und Lebensmittelqualität laut Süddeutscher Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten weiter abwärts. Mittlerweile haben sie das Vorjahresniveau wieder erreicht. Obwohl im Sommer eine Wiederbelebung des Marktes prognostiziert wurde, scheint ein plötzlicher Anstieg der Preise nicht mehr in Sicht. 
Derzeit ist das Angebot höher als bei Jahresbeginn erwartet und ohne Weiteres ausreichend, um die Nachfrage zu decken.  ...


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