Nach langem Abwärts geht‘s endlich aufwärts!
Im Oktober sind die Milchpreise im Bundesdurchschnitt leicht gestiegen. Das geht aus ersten Hochrechnungen der AMI und dem top agrar Milchpreisbarometer hervor.
Nach Schätzungen der
AMI lag der Preis für konventionell erzeugte Milch im Oktober bei 41,2 Cent/kg und somit
0,8 Cent höher als im Vormonat. Auch die Biomilchpreise zogen an. Durchschnittlich wurden schätzungsweise etwa 55,4 Cent/kg gezahlt. Das ist ein Plus von 0,87 Cent.
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Nach langem Abwärts geht‘s endlich aufwärts!
Im Oktober sind die Milchpreise im Bundesdurchschnitt leicht gestiegen. Das geht aus ersten Hochrechnungen der AMI und dem top agrar Milchpreisbarometer hervor.
Nach Schätzungen der
AMI lag der Preis für konventionell erzeugte Milch im Oktober bei 41,2 Cent/kg und somit
0,8 Cent höher als im Vormonat. Auch die Biomilchpreise zogen an. Durchschnittlich wurden schätzungsweise etwa 55,4 Cent/kg gezahlt. Das ist ein Plus von 0,87 Cent.
Das top agrar Milchpreisbarometer zeigt, dass viele Molkereien über 40 Cent auszahlen, aber auch noch einige im Bereich um die 35 Cent liegen.
Prognose: Positiver Trend hält erstmal an
Der ife-Rohstoffwert zeigt an, dass der positive Trend wohl erstmal anhalten dürfte und sich Milcherzeuger auf weiter steigende Milchpreise einstellen können (siehe Grafik).
Wie sieht‘s in den einzelnen Bundesländern aus?
Am meisten ausgezahlt wird in Bayern mit durchschnittlich 45,7 Cent/kg. Das Schlusslicht bildet Mecklenburg-Vorpommern – dort liegt der Durchschnitt im Oktober schätzungsweise bei 37,8 Cent/kg. Im letzten Monat lag noch Schleswig-Holstein ganz unten in der Tabelle. Die Milcherzeugerpreise haben im „echte Norden“ aber ordentlich zugelegt. Nach Schätzungen der AMI steigen die Auszahlungen dort durchschnittlich um 3,3 Cent auf 39,8 Cent/kg.
Milchmenge steigt wieder
Das saisonale Tief scheint überwunden: In der 46. Kalenderwoche steigt die angelieferte Milchmenge nach Schnellberichterstattung der ZMB innerhalb einer Woche um 0,5 % auf 559.393 Tonnen Milch.
Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Milchmenge in dieser Woche 2,2 % unter dem Vorjahresniveau (siehe Grafik). Zu Beginn des Jahres haben die Milcherzeuger noch deutlich über dem Vorjahresschnitt produziert.
Magermilchpulver: Marktflaute
Nachdem es kurze Zeit ganz gut aussah mit der Entwicklung an den Rohstoffmarkten stellt sich erneut eine Marktflaute ein. „Die Lage am Markt für Magermilchpulver stellt sich Ende November ruhiger dar als zum Monatsbeginn“, schreibt Monika Wohlfarth, Geschäftsführerin ZMB, in einem aktuellen Marktbericht.
Das Resultat: Die Preise für Ware in Lebensmittelqualität halten nach Börsenbericht der Süddeutschen Butter- und Käsebörse e.V. ihr Niveau der Vorwoche. Ware in Futtermittelqualität wird zu niedrigeren Preisen gehandelt (siehe Grafik).
Quellen: u.a. AMI, topagrar, Süddeutsche Butter- und Käsebörse e.V., ZMB
Übrigens: Elite feiert diesen Monat 20-jähriges Jubiläum
Elite hat in den vergangenen 20 Jahren immer wieder über innovative Produktionsstrategien berichtet und damit etliche Trends in der Milchproduktion mit initiiert.