Maisanbau 2023
Maisaussaat: Die Vorbereitungen laufen
Sobald die Böden trocken und warm genug sind, kann der Startschuss für die diesjährige Maisaussaat erfolgen. Regional tun sich dabei Unterschiede auf. Ein Überblick.
Die Aussaatvorbereitungen für den Mais stehen in den Startlöchern. Wie es um die die Vorbereitungen und mögliche Probleme bei der Aussaat in diesem Jahr aussieht, erklären Maisanbauberater aus verschiedenen Regionen.
Westen und Osten: Warten auf befahrbare Böden
In Nordrhein-Westfalen hat der März viel Regen gebracht. Die Aussaat bereits zu beginnen, sei zu früh. Das erklärt Norbert Erhardt von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (LWK NRW)RW. Mit dem Befahren der geplanten Maisflächen müssen Landwirte unbedingt warten, bis ein bodenschonendes Befahren möglich ist, zumal erneut wieder jegliche Frostgare fehlt. Ein Start der Bestellarbeiten zu Mais ist daher noch nicht abzusehen. Seine Empfehlung: Mit der Aussaat warten, bis die Böden nachhaltig erwärmt sind. Dann können die Pflanzen zügiger aufgehen und die Jugendentwicklung schneller abschließen und sind so etwas besser vor Vogelfraß geschützt.
Auch in Mecklenburg-Vorpommern gab es in den vergangenen Wochen viel Niederschlag. Damit sind zwar die Wasservorräte im Oberboden in der Region weitestgehend aufgefüllt und auch die nutzbare Feldkapazität im Unterboden wird zunehmend ausgeschöpft. Dadurch sei jedoch auch die Befahrbarkeit der meisten Flächen stark eingeschränkt, erklärt Dr. Hubert Heilmann von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft (LFA MV). Die aktuell kühle Witterung verschiebt die...
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