Moorschutz: Wiedervernässung soll freiwillig bleiben

Die Wiedervernässung der Moore soll auf dem Prinzip der Freiwilligkeit beruhen. Das betonte das federführende Umweltministerium auf eine Kleine Anfrage der AFD-Bundestagsfraktion. Eigentumseingriffe seien nicht vorgesehen. Stattdessen sollen Anreize durch Programme und Fördermaßnahmen geschaffen werden. Jährlich wird dafür mit einem Förderbedarf von 300 Millionen Euro kalkuliert.
Die Wiedervernässung der Moore soll bis 2030 jährlich fünf Millionen Tonnen CO2-Äquivalente einsparen. Durch die Vernässung steige zwar der Methanaustoß, allerdings könne das durch drastisch niedrigere CO2-Emissionen kompensiert werden, so das Ministerium. Den Aussagen, dass der Effekt erst viele Jahre nach der Wiedervernässung eintrete, entgegnete das Ministerium, dass dies nach aktuellem Wissensstand nicht stimme.
Quelle: AgE

Deutschlands Moore gehören zu den größten Klimakillern: Sie stoßen mancherorts mehr Treibhausgase aus, als die Industrie. Welche Zukunft hat da die Milcherzeugung?