Milchanlieferungen rückläufig, Spotmilchpreise weiter hoch

Die Milchanlieferungen Ende Oktober bewegen sich auf den saisonalen Tierpunkt zu. In der 41. Kalenderwoche wurde 0,1 % weniger Milch abgeliefert als noch in der Vorwoche. Damit hat sich der negative Trend im Vergleich zur Vorwoche zwar verlangsamt, doch die Milchanlieferungen liegen mit -2,6 % Differenz deutlich unter dem Vorjahresniveau. 
Die Entwicklung der Spotmilchpreise für Rohmilch bleibt weiter spannend. Nach zuletzt starkem Preisanstieg ist nun für Nord- und Ostdeutschland eine gegensätzliche Entwicklung der Spotmilchpreise zu beobachten. In Süddeutschland ziehen die Preise hingegen erneut deutlich nach oben.
Laut der niederländischen DCA-Markets-Price Reporting Agency (PRA) wurde Rohmilch (unbearbeitet, GVO-frei, auf Basis von 4,0 % Fett) zuletzt (KW 43) am Spotmarkt in: 
  • Nord- und Ost-Deutschland für 49,50 € pro 100 kg Milch gehandelt. Das sind 50 Cent weniger als noch in der Woche zuvor.
  • Süddeutschland für 54,00 € pro 100 kg Milch gehandelt. Das sind 2,00 € mehr als noch in der KW 42.
  • Niederlande für 46,50 € pro 100 kg Milch gehandelt. Das sind 2,50 € weniger als in der Vorwoche. 
Für einen grafischen Überblick siehe hier: DCA Dairy Quotations – Spotmilk
Quelle: ZMB, Trigona Dairy Trade, DCA
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