Maisaussaat: Jetzt kann es losgehen!

Das Deutsche Maiskomitee (DMK) rechnet damit, dass am kommenden Wochenende die für die Maisaussaat optimale Bodentemperatur von mindestens 8 °C flächendeckend erreicht ist. Durch den kühl-nassen März und April falle damit der Startschuss in die Maissaison später als sonst üblich, schreibt das DMK in einer Pressemitteilung. DAs DMK bezieht sich dabei auf Zahlen der Agrarmeteorologischen Forschungsstelle des Deutschen Wetterdienstes in Braunschweig.
Eine Prognose der Bodentemperaturen für den 22. April ergibt aufgrund steigender Temperaturen ein für die Maisaussaat günstigeres Bild mit flächendeckenden Temperaturen von oberhalb 12 bis 16 °C. Bis dann werde sich laut DMK die Bodenfeuchte dann auch flächendeckend verringern und die nFK-Werte dürften leicht absinken. Damit werde nicht nur eine optimale Sauerstoffversorgung für den keimenden Mais gewährleistet, sondern auch die Befahrbarkeit der Äcker. Da es im Süden weiterhin regnen soll, sollten Landwirte dort die Bodenfeuchte für die anstehende Bodenbearbeitung im Blick haben.
Auch die Tages- und Nachttemperaturen sollte man weiter beobachten, da Mais zu Beginn sehr kälteempfindlich ist. Ein verzögerter Auflauf erhöhe darüber hinaus die Gefahr von Auflaufkrankheiten und Vogelfraß. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Bodentemperatur und Bodenfeuchte entscheide über den optimalen Feldaufgang.
Quelle: DMK

Sobald die Böden trocken und warm genug sind, kann der Startschuss für die diesjährige Maisaussaat erfolgen. Regional tun sich dabei Unterschiede auf. Ein Überblick.