Durch steigenden Rinderbestand mehr Emissionen in Österreich
Während in Deutschland die Treibhausgas-Emissionen 2021 etwas gesunken sind, stiegen sie in Österreich leicht an. Das geht aus aktuellen Zahlen der vom Umweltbundesamt in Wien veröffentlichten THG-Bilanz 2021 hervor. Demnach stiegen die Emissionen aus der Landwirtschaft 2021 um 0,1 % auf 8,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente an. Grund dafür ist der im Jahr 2021 gestiegene Rinderbestand (+0,8 %) und ein stärkerer Mineraldünger-Einsatz. Im Juni 2022 wurde allerdings bereits wieder ein Rückgang der Rinderzahlen von 0,2 % verzeichnet.
Der Agrarsektor in Österreich war 2021 für 11,5 % der gesamten THG-Emissionen verantwortlich. Im Zeitraum von 1990 bis 2021 habe der Sektor die Emissionen von klimarelevanten Gasen aber um 16,2 % verringert. Im selben Zeitraum hätten die Emissionen im Verkehr - inklusive des nationalen Flugverkehrs - hingegen um 56,9 % zugenommen, so das Umweltbundesamt in Wien.
Quelle: Umweltbundesamt Wien, THG-Bilanz 2021
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