Bessere Preise für Schlachtkühe, Färsenpreise gesunken

Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt uneinheitlich entwickelt. Während die Preise für Schlachtkühe im Schnitt anzogen, fielen die Preise für Färsen und Jungbullen schwächer aus. Das geht aus aktuellen Zahlen der EU Kommission hervor.
  • Die EU-Notierung für Schlachtkühe (Handelsklasse O3) lag bei durchschnittlich 424,54 €/100 kg Schlachtgewicht (SG). Das ist ein Plus von 0,4 % im Vergleich zur Vorwoche. Besonders deutlich war der Anstieg in folgenden Mitgliedsländern: Irland mit einem Plus von 1,2 %, Österreich mit 0,8 % und Deutschland mit 0,6 %. In Italien stagnierten die Preise. In Polen und Belgien gingen die Preise um 0,1 % bzw. 0,2 % zurück. Noch deutlicher fiel der Rückgang in Spanien mit 1,6 % und Dänemark mit 2,2 % aus.
  • Die Färsenpreise (Handelsklasse R3) erreichten ein Durchschnittsniveau von 521,43 Euro/100 kg SG. Das ist ein Rückgang von 0,1 % im Vergleich zur Vorwoche. In Irland stiegen die Preise entgegen des Trends um 1,6 %. In Deutschland mussten die Mäster einen Abschlag von 0,2 % hinnehmen.
  • Für Jungbullen (Handelsklasse R3) fielen ebenfalls die Preise um durchschnittlich 0,4 % auf 517,37 €(100 kg Schlachtgewicht. In Italien und Irland legten die Preise um 1,6 % bzw. 1,0 % zu. In Deutschland kam es zu Abschlägen von 0,6 %.
Quelle: Europäische Kommission

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