2022: Trotz hoher Milchpreise relativ wenig Investitionen
Milcherzeuger haben 2022 relativ wenig in Neu- und Umbauten investiert, resümiert der deutsche Bauernverband (DBV) in seinem aktuellen Marktbericht zum Jahreswechsel. Ein Grund seien die unklaren politischen Rahmenbedingungen, so der Verband. Mehr dazu hier: Investitionsbereitschaft sinkt weiter
Wirtschaftlich sei das Jahr 2022 so besonders gewesen, da zum einen die Produktionskosten deutlich gestiegen sind. Im Moment liegen diese nach Angaben des DBV fast 50 % oberhalb des üblichen Niveaus. Zum anderen haben die deutlich gestiegenen Milchpreise für höhere Erlöse gesorgt. Von Januar bis November 2022 lag der ausgezahlte Milchpreis durchschnittlich bei 51,6 Cent/kg. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 wurde im gleichen Zeitraum nur 36,3 Cent/kg gezahlt.
Quelle: DBV, AgE