Elite AMS Herdenmanager Seminar
Das Management am Melkroboter optimieren
Im Seminar gaben Experten Empfehlungen und Tipps zur Organisation rund um die Kühe am Melkroboter.
Diese Woche konnte endlich das Elite Seminar Herdenmanagement am Melkroboter statt finden! In drei Tagen lernten die 20 Teilnehmer von fünf Referenten in Sachen Fehleranalyse, Arbeitsorganisation, Euter- und Klauengesundheit sowie Fütterung dazu – natürlich speziell auf die Anforderungen im Melkroboter-Stall zugeschnitten. Dabei galt: Morgens Theorie, nachmittags Praxis im Kuhstall. Hier für Sie ein paar Eindrücke und Praxis-Tipps aus dem Seminar.
Hinweis: Das Elite AMS Herdenmanagement Seminar wird auch im nächsten Jahr mindestens einmal statt finden. Hier finden Sie unser laufendes Seminar-Angebot. Fragen und Reservierungen sind möglich unter redaktion@elite-magazin.de
Das Laufverhalten fördern – die Melkbox muss ein schöner Ort sein!

Der Melkroboter muss für die Kühe ein attraktiver Ort sein: Viel Platz, Ruhe und Licht, eine Tränke, eine Fliegenfalle und eine gute Klimatisierung tragen neben dem Kraftfutteranreiz dazu bei. (Bildquelle: Berkemeier)
Jan-Hendrik Puckhaber (200 Kühen an Lely-AMS, Berater; siehe Elite Dairy Tour) behandelte im Seminar das Thema betriebliche Gesamtausrichtung mit Melkrobotern inkl. Ziele und Fehleranalyse. Einer der relevanten Punkte, die den Arbeitsaufwand in einer AMS-Herde beeinflusst, ist die Anzahl an nach zu treibenden Kühen. Laufen die Kühe nicht gut genug von allein, beansprucht das viel Zeit, die an anderen, wichtigeren Stellen (Klauenpflege, Controlling, …) fehlt und damit maßgeblich den Erfolg einer Herde einschränken kann.
Ziel sind ein maximal nötiges Nachtreiben der Kühe von 5 % und mindestens 1,5 Verweigerungen pro Kuh und Tag (also Roboterbesuche ohne Melkanrecht). Färsen sollten noch besser laufen – also weniger Nachtreiben, mehr Verweigerungen.
Um das zu Erreichen gilt ein einfacher Grundsatz: Der AMS muss ein schöner Ort für die Kühe sein! Das wird er neben dem Anreiz der Kraftfutterzuteilung (Lust darauf haben die Kühe durch Energiebedarf und einen guten Geschmack des Futters) durch die Abwesenheit von unangenehmen Dingen für die Kühe und Färsen (!) – also im...
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