Spotmilchpreise ziehen weiter an

Das Milchaufkommen bewegt sich um den saisonalen Höhepunkt bzw., könnte diesen auch schon überschritten haben, heißt es seitens der Molkereien in Deutschland (siehe Milchaufkommen: Saisonspitze überschritten). In den Niederlanden entwickelten sich die Milchanlieferungen zuletzt ebenfalls rückläufig (-0,8 %). 
Milchaufkommen und Nachfrage entsprechend zeigen sich die Preise am Markt für flüssige Milchrohstoffe stabil bis steigend (Industrierahm fester, um 4.800 €/t; Magermilchkonzentrat um 2.000 €/t).
Ebenfalls positiv entwickeln sich die Preise für am Spotmarkt gehandelte Rohmilch und setzen damit den Trend der letzten Wochen fort: 
  • Nach Angaben der niederländischen DCA-Markets-Price Reporting Agency (PRA) wurde Rohmilch aus Nord- und Ost-Deutschland (unbearbeitet, GVO-frei, auf Basis von 4,0 % Fett; siehe DCA-Produktbeschreibung Rohmilch) in der aktuellen Woche (KW 20, 2021), zur Lieferung innerhalb der Folgewoche, am Spotmarkt für etwa 34,50 € pro 100 kg Milch gehandelt. Milch aus Süddeutschland zu rund 36,50 €
  • Für die Niederlande weist die DCA eine durchschnittlichen Spotmilchpreis von 37,50 € aus, die pro 100 kg Rohmilch mit 4,4 % Fett gezahlt wurden.
  • Daten aus Deutschland beschreiben auf der Fettbasis von 3,77 % zuletzt (KW 19) einen Preis, der sich im Bundesmittel um 32,5 € pro 100 kg Rohmilch bewegt. 
Quellen: u.a. ZMB Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH, Trigona Dairy Trade