Spotmilch ist knapp und bleibt teuer

Auch wenn sich die Milchanlieferungen nach Angaben der Schnellberichterstattung der ZMB Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH zuletzt etwas gesteigert haben (KW 31 -0,1 % weniger als in der Vorwoche und -1,7 % weniger als im Vorjahreszeitraum), bleiben freie Rohmilch und flüssige Milchrohstoffe am Markt gefragt.
Darauf deuten auch die nochmal gestiegenen Preise für zwischen den Molkereien gehandelte Versandmilch hin. Laut den Marktbeobachtern des niederländischen Handelsunternehmens Trigona Dairy Trade „bewegen sich die Preise für Spotmilch in Deutschland derzeit um 43 bis 45 ct/kg“.
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  • Nach Angaben der niederländischen DCA-Markets-Price Reporting Agency (PRA) wurde Rohmilch aus Nord- und Ost-Deutschland (unbearbeitet, GVO-frei, auf Basis von 4,0 % Fett) zuletzt (13. August 2021) zur Lieferung innerhalb der Folgewoche, am Spotmarkt für etwa 40,00 € pro 100 kg Milch gehandelt. Milch aus Süddeutschland zu rund 42,00 €
  • Für die Niederlande wies die DCA zum 13. August 2021 einen durchschnittlichen Spotmilchpreis von 41,50 € aus, die pro 100 kg Rohmilch mit 4,4 % Fett gezahlt wurden. 
  • Zuletzt wurden aus Deutschland für Rohmilch (3,77 % Fett) in der vergangenen Woche (KW 32) Preise am Spotmarkt gemeldet, die sich im Bundesmittel um 37,79 €/ 100 kg Milch orientierten, wobei die Notierungen in Süddeutschland mit über 39,0 € wie gewohnt höher lagen als in Norddeutschland.
Quellen: Trigona Dairy Trade, ZMB