Neues Weidemilch-Label

Die Milchwerke Schwaben aus Neu-Ulm bringen eine neue regionale Weidemilch mit der Kultfigur „Axel Frischmilch“ auf den Markt. Die Lieferanten der Milch müssen ihre Tiere mindestens 120 Tage im Jahr auf der Weide halten und ihnen in der Saison von Frühjahr bis Oktober mindestens sechs Stunden Weidegang täglich gewähren. Auf den Weiden sollen den Tieren Rückzugsmöglichkeiten und Schattenplätze zur Verfügung stehen. Außerdem sollen die Weideflächen mindestens 1.000 m2 pro Tier bieten. Entlohnt werde den Milcherzeugern dieser Aufwand mit einem höheren Auszahlungspreis gegenüber konventionellen Lieferanten.
Im Regal wird die neue Weidemilchmarke ab Juni als 3,8 %-ige Vollmilch, als Gouda und Edamer sowie als Reibekäse erhältlich sein. Auf der Verpackung erhalten die Verbraucher detaillierte Auskunft zu den einzuhaltenden Weidekriterien. Da die Milchwerke Schwaben keine eigene Abfüllanlage für Vollmilch haben, übernimmt eine benachbarte Molkerei diese Arbeit.
Die bayerisch-baden-württembergische Genossenschaft mit Sitz in Neu-Ulm hat die Marke Axel Frischmilch, die in den 80er Jahren populär war, 2021 zu 100 % übernommen.
Quelle: Milchwerke Schwaben

Als eine der ersten Molkereien zahlen die Milchwerke Schwaben in Ulm ab April 50 ct/kg für konventionelle Milch. Der Biomilchpreis stagniert dagegen bei 55 ct.