Neue Höchststände der Schlachtrinderpreise

Die Schlachtrinderpreise sind EU-weit gestiegen und haben ein Rekordniveau seit Einführung des Euros erreicht. Das knappe Angebot bei weiter stabiler Nachfrage treibt die Preise weiter in die Höhe.
Jungbullen der Handelsklasse R3 wurden laut Angaben der EU-Kommission vergangene Woche im Durchschnitt 460,09€/100 kg Schlachtgewicht. Das sind 0,7% (3,04€) mehr als in der Vorwoche, mit Spannbreiten von +11,8% in Italien bis -0,3% in Österreich . Das Vorjahresniveau wurde um 23,9% (88,86€) übertroffen. 
Auch die Schlachtkuhnotierungen der Handelsklasse O3 zogen nach Kommissionsangaben vergangene Woche in Europa weiter an. Hier wurde ein Preis von im Mittel  374,94€/100kg Schlachtgewicht erreicht. Das entspricht einem Plus von 1,6% (5,99€) zu Vorwoche. Im Vergleich zu 2021 ist das ein Anstieg von 36,3% (99,86€).
Die Preise von Schlachtfärsen (Handelsklasse R3) stiegen auf 445,15€/100kg Schlachtgewicht: Einem Plus von 0,8% (3,6€) zur Vorwoche und von 17,9% (67,44€) zur Vorjahreswoche. Auch hier führt Italien mit +2,2% die Notierungen der letzten Woche an. In Spanien wurde ein Plus von lediglich 0,1% erzielt. 
Quelle: AgE
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