Maissorten: 2023 weniger Neuzulassungen

Das Bundessortenamt hat in diesem Jahr elf neue Maissorten zugelassen. Das sind knapp nur halb so viele wie in den beiden Vorjahren (20 bzw. 21). Auf die Nutzungsrichtungen Silomais und Mais zur Biogaserzeugung entfallen dieses Jahr neun Sorten, für die Körnermaisnutzung sind es zwei.
Die Siloreifezahlen variieren bei den Silomaissorten zwischen S 210 bis S 270. Bei der Kornreifezahl liegen die Werte zwischen K 180 und K 260. Der Großteil der Neuzulassungen sind sogenannte Zwischentypen, d. h. weder rein Zahn- noch Hartmais. Die Züchter haben allgemein auf lange Pflanzen, die hohe Gesamttrockenmasse-Erträge liefern, gesetzt. Bei den Eigenschaften Stärkegehalt und Verdaulichkeit liegen die Ausprägungen im Mittelfeld. Die Einstufung des Kornertrags bei den Körnermaissorten fällt hoch aus. Ähnliches gilt für die Biogaserträge.
Quelle: Deutsches Maiskomitee

Vor ein paar Jahren wurde der Anbau von Mais im Gemenge mit Stangenbohnen propagiert. Ziel war auch, den Proteingehalt in den Silagen zu erhöhen. Ist das gelungen?