Biomilch-Erzeugern fehlen 7 Cent

Das Ergebnis der Betriebszweigauswertung (BZA) 2019/2020 von Otto Volling und Sören Binder, zwei Bioland Fachberatern für Milchvieh, zeigt, dass zwischen Vollkosten und Leistungen 7 Cent fehlen. Auf den Betrieben kann demnach keine vollständige bzw. gar keine Entlohnung der Familienarbeitskräfte, des eingesetzten Kapitals oder der eigenen landwirtschaftlichen Nutzfläche erfolgen.
Die Biomilchpreise liegen im Vergleich zu 2020 zwei Cent höher. Im bundesweiten Durchschnitt liegen sie im November 2021 bei 51,1 Cent.  Futtermittelpreise für Bio-Ergänzungsfutter erreichen ein Plus von 8% im Dezember 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat. Durch die gestiegenen Produktionskosten führt die Preissteigerung der Milch nicht zu mehr Gewinn.
Quelle: Bioland
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