Futtermittelsicherheit
Rückstellproben selber ziehen
Die Zuckerrübenschnitzel sind verdorben, die Milchharnstoff-Werte passen nicht zum eingesetzten Eiweißfutter. Wie kommt man der Ursache auf den Grund?
In einer Herde erkranken in kürzester Zeit mehrere Kühe an Coli-Mastitis. Schnell fällt der Verdacht auf die kürzlich zugekauften Futtermittel. Oder liegt es doch vielleicht an den Schimmelnestern im Grobfutter? Das Problem: Bis die Kühe Symptome zeigen, sind Futtermittel oft schon verfüttert, eine Ursachensuche ist dann schwierig. Doch ist eine Rückstellprobe bei der Lieferung gezogen worden, kann der Verdacht bestätigt oder aber ausgeräumt werden. In jedem Fall erleichtert es die Ursachensuche.

Die Sicherheitstaschen mit Siegelverschluss ermöglichen eine sichere Lagerung. Es kann durch den Einmalverschluss nachgewiesen werden, dass es zu keiner Manipulation der Probe gekommen ist. (Bildquelle: Werkbild)
Qualität des Sojaschrotes im nachhinein feststellen
Rückstellproben können sich noch aus einem anderen Grund lohnen: So macht es Sinn, von jeder Milchleistungsfutter-/Sojaschrot-Charge eine Probe zu ziehen, denn damit lässt sich im Nachhinein noch die Qualität der Lieferung ermitteln. Ob oder wie oft diese Proben dann eingeschickt (LUFA) werden, hängt von...
Sie sind Elite Digital Abonnent.
Mehr zu dem Thema