Silomaiserträge erneut dürrebedingt schwach

Die Silomaiserträge im Jahr 2019 sind nach ersten amtlichen Schätzungen das zweite Jahr in Folge trockenheitsbedingt schwach ausgefallen. In Niedersachsen habe der durchschnittliche Hektarertrag von Silomais in diesem Jahr bei kaum 40 t/ha gelegen, teilte der Landesbauernverband vergangene Woche (KW42) mit. Bessere Erträge seien indes in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein erzielt worden, während die Erträge in den östlichen Bundesländern deutlich unter den 40 t/ha gelegen hätten. Das Statistische Bundesamt (Destatis) gehe von einer Maisernte aus, die mit bundesweit 85,4 Mio. t das langjährige Mittel um 15 Mio. t verfehlen dürfte. Das extrem schlechte Vorjahresergebnis (2018) von 77,5 Mio. t werde damit allerdings immerhin um rund 8 Mio. t übertroffen. Die Anbaufläche sei 2019 trotz der geringen Vorjahreserträge nur um +1,3 % auf 2,23 Mio. ha ausgedehnt worden.
Quelle: AgE