Milchprodukte überwiegend zu stabilen Preisen gehandelt

Während die Milchanlieferungen saisonal steigen, auch wenn nur verhalten, haben die Preise für Magermilchkonzentrat und Industrierahm in der vergangenen Woche (KW49) erneut etwas schwächer tendiert, wobei bei Rahm wieder eine Befestigung eingesetzte. Die Nachfrage verläuft hier recht ruhig.
Am Markt für Magermilchpulver ist währenddessen eine gute Nachfrage zu beobachten, sowohl im Binnen- als auch am Weltmarkt. Die bestehenden umfangreichen Kontrakte werden kontinuierlich abgerufen. Hinzu kommen neue Anfragen, teils auch auf kurzfristige Termine. Das Angebot für das erste Quartal 2021 ist bei guter Auftragslage begrenzt. Die Preise für Lebensmittelware tendieren etwas fester, obwohl die Wettbewerbsfähigkeit am Weltmarkt ist durch gestiegene Frachtraten und den starken Euro erschwert wird: Durchschnittspreis laut Preisermittlung 2.170 €  bis 2.290 € pro Tonne (Vorwoche: 2.140 € bis 2.260 €/t).
Bei Vollmilchpulver bleibt der Marktverlauf ruhig, es kommen kaum neue Nachfragen, insbesondere nicht aus dem Exportgeschäft. Die Preise bewegen sich weiter in der Bandbreite der Vorwoche: 2.730 € bis 2.830 €/t.
Für deutsche Marken-Butter bestehen für abgepackte Ware (250 g Päckchen) unter sehr guter Nachfrage weiter die kontraktgebundenen Notierungen von 3,80 € bis 4,0 € pro kg. Lose Ware für die Weiterverarbeitung gibt dagegen unter abwartendem Kaufverhalten im Preis weiter nach: 3,25 € bis 3,40 € pro kg (Vorwoche: 3,30 € bis 3,50 €).
Die Notierungen für Käse bleiben unter stabiler Marktlage unverändert zur Vorwoche.
Quellen: Süddeutsche Butter- und Käsebörse e.V., ZMB


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