EU-Milchmenge wächst weniger

Die Menge der EU-weit bei den Molkereien angelieferten Milch wächst langsamer. So haben sich die seit Beginn des Jahres 2019 expansiven Tendenzen bei der Milchanlieferung im Mai verglichen zu den beiden Vormonaten merklich abgeschwächt. Nach einer Hochrechnung der ZMB Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH wurden im Schnitt schätzungsweise 0,4 % mehr Rohstoff erfasst als im Vorjahresmonat. Im März und April 2019 hatte sich die Zunahme noch auf jeweils 1,3 % belaufen.
Mit ausschlaggebend waren für das verlangsamte Wachstum die schwachen Entwicklungen in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden sowie in Belgien, Polen und dem Vereinigten Königreich.
In den ersten fünf Monaten von 2019 hat die Milchmenge moderat um 0,3 % zugenommen. Im Mai ist erfahrungsgemäß der Jahreshöchststand des Milchaufkommens erreicht. Seit Juni geht das Rohstoffaufkommen wieder saisonal bedingt zurück.
Quelle: ZMB