Deutsche und Skandinavier aufgrund von Trockenheit besorgt

So wie in Deutschland wächst auch in wichtigen Anbaugebieten Skandinaviens aufgrund der ausbleibenden Regenfälle die Sorge vor einer erneuten Dürre. Medienberichten zufolge wurden in Dänemark in den letzten Wochen kaum Niederschläge verzeichnet, so dass in einigen Regionen so früh wie noch nie mit der Bewässerung von Flächen begonnen wurde. Ebenso wie in einigen Regionen in Deutschland. Auch in Schweden ist die Wasserversorgung weit von normalen Verhältnissen entfernt. Die Nervosität wachse, da die Wasservorräte im Boden über den Winter längst nicht in ausreichendem Maß aufgefüllt worden sind. Bleibe der Regen in den kommenden Wochen aus, sei die Ausgangslage für die Ernte daher noch schlechter als im vergangenen Jahr. Der Dürreindex des staatlichen dänischen Wetterdienstes ist im April auf den höchsten Stand gestiegen, der für diesen Monat in den letzten 15 Jahren verzeichnet worden ist.
Aktuelle Information zur Situation der Bodenfeuchte in Deutschland finden Sie im Dürremonitor des UFZ. Zum Stichtag den 21. April 2019 ist in der gesamten Osthälfte Deutschlands der Dürrestatus im Oberboden (25 cm) erreicht. In der Westhälfte ist es weitestgehend ungewöhnlich trocken, ein Dürrestatus im Oberboden ist noch nicht erreicht.
UFZ Duerremonitor 21.04.2019

Zum Stichtag den 21.04.2019 hat sich die Situation der Wasserversorgung in Deutschland verschärft, auch im Oberboden ist der Dürrestatus in der gesamten Osthälfte erreicht. (Bildquelle: UFZ)

Quelle: AgE