Dänemark: Grüne fordern Klimasteuer auf Rindfleisch

Der von der Regierung In Dänemark vergangene Woche (KW 41) vorgelegte Klimaschutzplan hat die Diskussion um die Rolle der Landwirtschaft bei der Eindämmung des Klimawandels angeheizt.
Die dänische links-grüne Oppositionspartei „Alternative“ fordert unter anderem die sofortige Einführung einer „Klimasteuer“ auf Rindfleisch. Die Abgabe, die den Umweltkosten der Rindfleischproduktion entsprechen soll, müsste nach Auffassung der Partei bei umgerechnet 1,90 Euro pro Kilogramm Fleisch liegen.
Vom Dachverband der dänischen Land- & Ernährungswirtschaft (L&F) wird eine solche Abgabe strikt abgelehnt. Er weist darauf hin, dass diese kaum die tatsächlichen „Klimakosten“ der Rindfleischerzeugung abbilden könnte. Auch wäre eine Vergleichbarkeit zwischen dänischem und ausländischen Produktionsmethoden nicht gegeben, was einer klaren Wettbewerbsverzerrung entsprechen würde.
Der „alternative Klimaplan“ der links-grünen Oppositionspartei sieht außerdem die vollständige Umstellung der dänischen Landwirtschaft auf die ökologische Wirtschaftsweise bis zum Jahr 2040 vor.
Quelle: AgE