Corona und Brexit belasten Rindfleischhandel

In der EU hat die Corona-Krise wegen geschlossener Restaurants, Kantinen, etc. zu einem Absatzeinbruch bei Rindfleisch geführt, der kaum durch die höhere Nachfrage der Privathaushalte ausgeglichen werden konnte. Weshalb die Erzeugerpreise für Schlachtrinder unter Druck gerieten. Auch der Außenhandel mit Rindern/Rindfleisch war betroffen. Innerhalb Europas behinderten Grenzkontrollen und der Lockdown die Vermarktung; im Drittlandshandel stockte die Löschung der Ware in den Häfen. So ging der EU-Drittlandsexport einschließlich Lebendtieren gegenüber dem ersten Quartal 2019 um fast 16.000 t oder 5,7 % auf 263.300 t Schlachtgewicht zurück. Das Ergebnis ist jedoch auch vom EU-Austritt des Vereinigten Königreichs beeinflusst, denn die verkaufte Menge nahm im Vorjahresvergleich um rund 30.300 t oder gut ein Viertel auf 90.400 t ab.
Quelle: AgE