BMI steigert 2021 Umsatz und Absatz  

Mit „gemischten Gefühlen“ blickte die Bayerische Milchindustrie eG in dieser Woche auf das Geschäftsjahr 2021 zurück. Das Unternehmen konnte zwar in Summe seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 9 % auf 725 Mio. € steigern und mit 333 000 t etwas mehr als im Vorjahr absetzen. Allein bei Käse war laut Geschäftsführer Dr. Thomas Obersojer ein Umsatzanstieg von 14 % zu realisieren.
Der Milchpreis 2021 für die Lieferanten von insgesamt 754 Mio. kg Milch blieb mit 36,0 ct bei 4 % Fett aber unter dem Bundesschnitt. Als eine große Herausforderung gab Dr. Obersojer die Corona-Maßnahmen und die Einbußen im Geschäft mit dem Fachgroßhandel und der Gastronomie an. Hinzu kam durch Kündigungen von Erzeugern die kontinuierlich gestiegene Menge an Zukaufsmilch, die das Unternehmen weiter unter Druck setzte.  
Um dem Marktdruck künftig standhalten zu können, hat die BMI im Frühjahr - inklusive der erst vor kurzem modernisierten Marke Frankenland - ihr Frischegeschäft mit dem Werk in Würzburg an den französischen Molkereikonzern Lactalis verkauft. Man wolle sich in Zukunft auf die Bereiche Käse und Ingredients konzentrieren, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Sommer soll es einen neuen High Protein Cheese unter der Marke Paladin geben. 
Quelle: BMI 


Mehr zu dem Thema