Herdenmanager

Bestehende Liegeboxen optimieren 

Wenn Kühe nur mit zwei Beinen in der Box stehen, sich ungern ablegen, Verletzungen an den Gelenken zeigen oder aufstehen wie ein Pferd, sollten Sie die Liegeboxen überprüfen.

Um die Boxenmaße an die Größe der Kühe anzupassen, kann das Nackenrohr erhöht, durch ein gewelltes Nackenrohr oder einen fest verschraubten Spanngurt ersetzt werden.
Hochboxen können durch ­Aufkanten zu einer hochgelegten Tiefbox mit einer trittfesten ­Matratze umgebaut werden. Das verbessert Kuhkomfort und die Gelenkgesundheit.
Auch der Liegekomfort des Jungviehs und der Trockensteher nicht vergessen.

Svenja Westermann

Landberatung Grafschaft Hoya

Liegeboxen müssen zu den Kühen passen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der richtigen Positionierung des Nackenrohrs, dem Abstand zwischen Nackenrohr und Bugschwelle und dem Liegeboxenbelag. Hochverlegte Tiefboxen können den Komfort verbessern, wenn das Management stimmt. Optimieren Sie Ihre Liegeboxen mit folgenden Praxistipps! Tipp: Liegekomfort des Jungviehs nicht vergessen.

Nackenrohr und Bugschwelle richtig einstellen

Oft ist das Nackenrohr zu niedrig angebracht. Das erschwert den Kühen das Abliegen und führt zu Problemen beim Aufstehen.
Eine gute Lösung ist, das Nackenrohr zu ­erhöhen. Für Holsteinkühe sind mindestens 1,30 m und für Fleckvieh 1,25 m empfehlenswert. Orientieren Sie sich für die Nackenrohrhöhe an den 10 % größten Kühen und ­ziehen Sie von der Widerristhöhe 10 cm ab. Bei ­Tiefboxen muss die Nackenrohrhöhe nicht vom Beton, sondern von der finalen ­Matratzenhöhe aus gemessen werden. 
Der Abstand zwischen...


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