Pachtengelte im Südwesten angestiegen
Die Pachtentgelte in Baden-Württemberg sind in den vergangenen Jahren spürbar angestiegen. Wie das Statistische Landesamt in Stuttgart mitteilte, belief sich der Pachtpreis im Jahr 2013 im Mittel aller Nutzungsarten auf 216 €/ha. Damit lag er um 19 €/ha oder fast 10 % über dem Niveau von 2010. Die Pachtentgelte für Ackerland legten dabei im Schnitt um 11,3 % auf 246 €/ha zu, die für Grünland um 10,3 % auf 129 €/ha. Die Statistiker hoben allerdings hervor, dass die Entwicklung der Pachtentgelte für alle Pachtungen, die Dynamik der Preisentwicklung bei Neuverpachtungen nicht vollständig widerspiegle. So sei für Neupachtungen innerhalb der letzten zwei Jahre ein deutlich höherer mittlerer Pachtpreis von 298 €/ha vereinbart worden.
Die Behörde wies außerdem darauf hin, dass sich der Strukturwandel in der baden-württembergischen Landwirtschaft merklich verlangsamt habe. Da weniger Betriebe aufgäben, stehe auch weniger Fläche für das betriebliche Wachstum der verbleibenden Betriebe zur Verfügung. So blieb die Pachtquote den Statistikern zufolge in den letzten Jahren nahezu unverändert, während sie im längerfristigen Vergleich deutlich zugenommen hatte: Von 45,3 % im Jahr 1991 stieg der Anteil der zugepachteten landwirtschaftlichen Flächen in Baden-Württemberg auf 59,7 % im Jahr 2010. Drei Jahre später lag die Pachtquote mit 60,1 % jedoch nur noch unwesentlich höher als im Jahr 2010. AgE
Die Behörde wies außerdem darauf hin, dass sich der Strukturwandel in der baden-württembergischen Landwirtschaft merklich verlangsamt habe. Da weniger Betriebe aufgäben, stehe auch weniger Fläche für das betriebliche Wachstum der verbleibenden Betriebe zur Verfügung. So blieb die Pachtquote den Statistikern zufolge in den letzten Jahren nahezu unverändert, während sie im längerfristigen Vergleich deutlich zugenommen hatte: Von 45,3 % im Jahr 1991 stieg der Anteil der zugepachteten landwirtschaftlichen Flächen in Baden-Württemberg auf 59,7 % im Jahr 2010. Drei Jahre später lag die Pachtquote mit 60,1 % jedoch nur noch unwesentlich höher als im Jahr 2010. AgE
