Österreich startet mit Klauengesundheits-Projekt

Der Aufbau einer landesweit zentralen standardisierten Erfassung und Auswertung von Daten zur Klauengesundheit, Lahmheit und dem Tierwohl sowie betriebsspezifische Empfehlungen zur Verbesserung der Tiergesundheit sind die Ziele des österreichischen Projekts „Klauen-Q-Wohl“.
Wie die Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR) dazu am vergangenen Freitag (4.5.) mitteilte, wird das Ende April gestartete Vorhaben „eine wichtige Lücke in der Datenaufzeichnung für Gesundheitsmerkmale beim Rind“ schließen.
Die regelmäßige und vollständige Dokumentation der Klauenpflege soll der ZAR zufolge vor allem Veränderungen und der Ursache von Lahmheiten auf den Grund gehen und dadurch helfen, eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen. Dabei sei die geplante Zusammenführung von Daten über Fütterung, Stoffwechsel und Klauenerkrankungen besonders wertvoll für vorbeugende Maßnahmen.
Laut ZAR wird das Projekt über die Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP-AGRI) gefördert und mit mehreren Partnern umgesetzt, darunter die Landwirtschaftskammer Österreich, die VetMedUni Wien sowie der Tiergesundheitsdienst Salzburg. Für interessierte Klauenpfleger bestehe noch die Möglichkeit, teilzunehmen.
Quelle: AgE