Maiswurzelbohrer-Funde gesunken

In diesem Jahr wurden deutlich weniger Westliche Maiswurzelbohrer in den bislang am stärksten betroffenen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern gefangen, als im vergangenen Jahr. Das Deutsche Maiskomitee (DMK) teilte das Ergebnis der geringeren Fangzahlen in der letzten Woche mit. Die Bekämpfungsmaßnahmen der letzten Jahre scheinen sich also zu bewähren.
 
In Baden-Württemberg waren die Landkreise Rastatt, Emmendingen, Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald und Ortenaukreis betroffen, insgesamt 2.050 Käfer flogen dort in die Lockfallen. In Bayern sind bisher 144 Käferfunde aus 25 Landkreisen und Städten gemeldet worden. In Rheinland-Pfalz wurden zehn Käfer im Kreis Germersheim und im Rhein-Pfalz-Kreis entdeckt. Dort und in Bayern konnte noch nicht klar beurteilt werden, ob es sich bei den Fundtieren um Exemplare aus etablierten Populationen oder um Verschleppungsfunde aus den Befallsgebieten Baden-Württemberg oder Frankreich handelte. In Sachsen wurde 1 einzelner Käfer gefangen. Viele Fundorte lagen in unmittelbarer Nähe zu Verkehrsachsen, die enorme Bedeutung der Verschleppung über Fahrzeuge konnte so erneut bestätigt werden. AgE