Internet-Käse teilweise mangelhaft

Online gekaufter Käse wird teilweise mit mangelhafter Qualität ins Haus geliefert. Dies zeigen Ergebnisse einer Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Getestet wurde Rohmilchkäse aus sieben europäischen Ländern, die auf Keimbelastung, Versandbedingungen und Lebensmittelkennzeichnung untersucht wurden. Von 108 online gekauften Produkten erfüllten

  • lediglich 19 alle erforderlichen EU-Kennzeichnungskriterien
  • bei 37 Käsen fehlte die Bezeichnung „Rohmilchkäse“
  • auf 43 Verpackungen fehlte das Mindesthaltbarkeitsdatum 
  • auf mehr als der Hälfte wurden keine Empfehlungen zur Lagerung angegeben
  • mehr als die Hälfte war nicht ausreichend gekühlt
  • zwei Erzeugnisse waren mit dem Krankheitskeim Listeria monocytogenes kontaminiert
  • bei 32 Produkten ist der Fäkalkeim E. Coli nachgewiesen worden, der auf mangelnde Hygiene hindeutet

Rohmilch wird nicht pasteurisiert und kann so viel leichter mit gesundheitsschädlichen Keimen verunreinigt werden. Schon wenige Bakterien könnten nach längerer Reifung, Lagerung und Transport auf eine kritische Menge heranwachsen, erläuterte die Erstautorin Dagmar Schroder vom Institut für Milchhygiene in Wien. (AgE)

  • lediglich 19 alle erforderlichen EU-Kennzeichnungskriterien
  • bei 37 Käsen fehlte die Bezeichnung „Rohmilchkäse“
  • auf 43 Verpackungen fehlte das Mindesthaltbarkeitsdatum 
  • auf mehr als der Hälfte wurden keine Empfehlungen zur Lagerung angegeben
  • mehr als die Hälfte war nicht ausreichend gekühlt
  • zwei Erzeugnisse waren mit dem Krankheitskeim Listeria monocytogenes kontaminiert
  • bei 32 Produkten ist der Fäkalkeim E. Coli nachgewiesen worden, der auf mangelnde Hygiene hindeutet