Arla braucht frisches Geld

Der skandinavisch/deutsche Molkereikonzern Arla will in den nächsten Jahren - bis 2015 - eine Reihe von Tochtergesellschaften verkaufen, um das Eigenkapital zu erhöhen. Das hat nach Informationen des niederländischen Informationsdienstes Boerderij das Arla-Management erklärt. Noch unklar ist, um welche Beteiligungen es sich handelt.
Grund für das Programm ist, dass sich die Gewinn-Reserve-Politik zu Beginn dieses Jahres zu Gunsten der Lieferanten verändert hat.
Arla hat gerade eine Reihe von Fusions- und Übernahmerunden hinter sich. Nacheinander hat der Konzern mehrere Molkereiunternehmen in Deutschland (Hansa Milch, Allgäuland, Milchunion Hocheifel), Schweden (Milko) und in Großbritannien (Milk Link) übernommen.