Vermehrt Frühaborte bei Zwillingsträchtigkeiten

Bei Zwillingsträchtigkeiten ist das Risiko des Absterbens des Embryos im Vergleich zur Einzelträchtigkeit deutlich höher. Darauf weisen Wissenschaftler der Universität Madison (USA) hin.

Zum Zeitpunkt der zweiten Trächtigkeitsuntersuchung, die per Ultraschall zwischen dem 48. Und dem 82. Tag nach der Besamung erfolgte, wurden bei bei 75,5 % (-24,5 %) der Kühe mit zuvor festgestellter Zwillingsträchtigkeit noch vitale Embryonen gefunden. Dagegen fand sich bei 91,9 % der Tiere mit Einzelträchtigkeit ein lebender Embryo (-8,1 %).
Zwillingsträchtigkeiten treten verstärkt bei äußerst leistungsstarken Kühen auf. Begünstigt werden sie auch beim Vorliegen von Ovarialzysten und durch das Fehlen eines Gelbkörpers  (z.B. bei Beginn des Ovsynch-Verfahrens).