Kälbermanagement

So bringen Sie Ihre Kälber gesund durch den Winter!

Frost, eisige Winde und eine nasskalte Witterung erhöhen den Erhaltungsbedarf der Kälber. Mit einem angepassten Tränkeplan und ein paar Managementtricks wie dem Verteilen der Milch auf drei Gaben, können Sie einem Energiemangel bei Kälbern erfolgreich vorbeugen. Weitere Tipps finden Sie hier:

Der erhöhte Erhaltungsbedarf führt zu sinkenden Tageszunahmen bis hin zu Gewichtsverlust durch das Einschmelzen von Körperreserven. Das Abwehrsystem wird durch den Energiemangel ebenfalls geschwächt, Krankheitserreger können sich leichter ausbreiten. Deswegen treten in dieser Zeit vermehrt Lungenentzündungen und Durchfallerkrankungen auf. Die finanziellen Verluste beschränken sich somit nicht nur auf die verminderten Tageszunahmen. Behandlungskosten und spätere Einbußen im Erstkalbealter und vor allem in der Milchleistung müssen bei Kälbern, die im Winter geboren werden, ebenfalls mit eingerechnet werden. Beugen Sie dem durch einen speziell angepassten Tränkeplan und ein optimales Management vor. Hier einige Tipps:

  • Eine gute Vorbeuge gegen Kältestress beginnt bereits unmittelbar nach der Kalbung. Versorgen Sie das Kalb innerhalb der ersten Lebensstunde mit mindestens drei Litern Biestmilch. Achten Sie stets auf eine gute Kolostrumqualität!
  • Die Tränketemperatur sollte möglichst der Körpertemperatur des Kalbes (38,5°C bis 39,5°C) entsprechen. Weicht diese von der Körpertemperatur ab, muss das Kalb während der Verdauung Energie aufwenden, um die Milch auf Körpertemperatur zu bringen.
  • Wählen Sie einen geeigneten Milchaustauscher zur Erhöhung der Energiekonzentration aus. Das plus an Energie sollte nicht nur durch Fett, sondern auch durch Eiweiß und Milchzucker entstehen. Eine Studie zeigt, dass mit „ausgeglichenen“ Milchaustauschern höhere Tageszunahmen erzielt werden, als mit einem fettreichen Milchaustauscher.
  • Unabhängig von der Zusammensetzung des Milchautauschers,  sollten Sie Ihren Kälbern täglich mindestens 7,5 Liter tränken.
  • Verteilen Sie die Tränkemenge auf drei Gaben. Legen Sie die dritte Gabe möglichst in die späten Abendstunden. Das Kalb bekommt so extra Energie, die es während der besonders kalten Nachtstunden braucht. Eine Studie aus Wisconsin ergab, dass Kühe die als Kalb dreimal, anstatt zweimal getränkt wurden (gleiche Milchmenge), im Schnitt 1.136 kg Milch mehr gaben und 16 Tage früher gekalbt haben.
  • Eine hohe Kraftfutteraufnahme ist wichtig für eine gute Pansenausbilung und eine reibungslose Entwöhnung der Milch. Beachten Sie aber, dass Milch für Kälber bekömmlicher ist als Kraftfutter. Zusätzliche Energie sollten Sie daher immer über die Tränke geben!
  • Stellen Sie dem Kalb ständig warmes Wasser zur freien Aufnahme zur Verfügung.
  • Streuen Sie häufig mit reichlich trockenem Stroh ein! So können sich die Kälber ein warmes Nest bauen.
  • Für einen zusätzlichen Kälteschutz ab -10°C Kälberdecken verwenden.

  • Eine gute Vorbeuge gegen Kältestress beginnt bereits unmittelbar nach der Kalbung. Versorgen Sie das Kalb innerhalb der ersten Lebensstunde mit mindestens drei Litern Biestmilch. Achten Sie stets auf eine gute Kolostrumqualität!
  • Die Tränketemperatur sollte möglichst der Körpertemperatur des Kalbes (38,5°C bis 39,5°C) entsprechen. Weicht diese von der Körpertemperatur ab, muss das Kalb während der Verdauung Energie aufwenden, um die Milch auf Körpertemperatur zu bringen.
  • Wählen Sie einen geeigneten Milchaustauscher zur Erhöhung der Energiekonzentration aus. Das plus an Energie sollte nicht nur durch Fett, sondern auch durch Eiweiß und Milchzucker entstehen. Eine Studie zeigt, dass mit „ausgeglichenen“ Milchaustauschern höhere Tageszunahmen erzielt werden, als mit einem fettreichen Milchaustauscher.
  • Unabhängig von der Zusammensetzung des Milchautauschers,  sollten Sie Ihren Kälbern täglich mindestens 7,5 Liter tränken.
  • Verteilen Sie die Tränkemenge auf drei Gaben. Legen Sie die dritte Gabe möglichst in die späten Abendstunden. Das Kalb bekommt so extra Energie, die es während der besonders kalten Nachtstunden braucht. Eine Studie aus Wisconsin ergab, dass Kühe die als Kalb dreimal, anstatt zweimal getränkt wurden (gleiche Milchmenge), im Schnitt 1.136 kg Milch mehr gaben und 16 Tage früher gekalbt haben.
  • Eine hohe Kraftfutteraufnahme ist wichtig für eine gute Pansenausbilung und eine reibungslose Entwöhnung der Milch. Beachten Sie aber, dass Milch für Kälber bekömmlicher ist als Kraftfutter. Zusätzliche Energie sollten Sie daher immer über die Tränke geben!
  • Stellen Sie dem Kalb ständig warmes Wasser zur freien Aufnahme zur Verfügung.
  • Streuen Sie häufig mit reichlich trockenem Stroh ein! So können sich die Kälber ein warmes Nest bauen.
  • Für einen zusätzlichen Kälteschutz ab -10°C Kälberdecken verwenden.