Gülletechnik

Schlauch, Schuh oder Schlitz?

Gülle ist ein wertvoller Dünger! Die zeitweise stark gestiegenen Mineraldüngerpreise machen sie umso wertvoller. Zukünftig müssen deshalb immer mehr umweltschonende Techniken eingesetzt werden, die die Gülle bodennah ausbringen und Verluste so reduzieren.

Laut Düngeverordnung muss die Gülle immer so ausgebracht werden, dass die in ihr enthaltenen Nährstoffe weitestgehend für das Pflanzenwachstum genutzt und Nährstoffverluste so gering wie möglich gehalten werden. Der Nährstoffbedarf der angebauten Kulturart, der Standort und die Anbaubedingungen müssen deshalb bei der Berechnung der Ausbringmenge unbedingt berücksichtigt werden. Eine weitere entscheidende Rolle spielt hierbei die Ausbringtechnik. Diese sollte folgende Eigenschaften erfüllen:
  • Eine genaue Mengendosierung, die sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Gaben funktioniert. Unterschiedliche Viskositäten bzw. TS-Gehalte dürfien ebenso kein Problem darstellen.
  • Eine exakte Längs- und Querverteilung sowie eine geringe Windanfälligkeit.
  • Eine verlustarme, großtropfige Ausbringung durch bodennahe Verteilung oder direkter Einarbeitung in den Boden.
  • Eine bodenschonende Arbeitsweise durch die passende Bereifung und eine Lenkachse. Durch eine Reifendruckregelanalge kann man hier den unterschiedlichen Anforderungen auf der Straße und auf dem Feld gerecht werden.
  • Eine hohe Funktionssicherheit durch eine geringe Verstopfungsanfälligkeit und eine hohe Hangtauglichkeit.

  • Eine genaue Mengendosierung, die sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Gaben funktioniert. Unterschiedliche Viskositäten bzw. TS-Gehalte dürfien ebenso kein Problem darstellen.
  • Eine exakte Längs- und Querverteilung sowie eine geringe Windanfälligkeit.
  • Eine verlustarme, großtropfige Ausbringung durch bodennahe Verteilung oder direkter Einarbeitung in den Boden.
  • Eine bodenschonende Arbeitsweise durch die passende Bereifung und eine Lenkachse. Durch eine Reifendruckregelanalge kann man hier den unterschiedlichen Anforderungen auf der Straße und auf dem Feld gerecht werden.
  • Eine hohe Funktionssicherheit durch eine geringe Verstopfungsanfälligkeit und eine hohe Hangtauglichkeit.

Spezielle Ansprüche bei Grünland

Die verschiedenen Verteiltechniken eignen sich unterschiedlich gut für die Ausbringung auf Grünland:
Güllefass

(Bildquelle: Elite Magazin)

Schlitz

(Bildquelle: Elite Magazin)

Bei der Gülleinjektion bzw. beim Schlitzdrill wird der Flüssigmist in die obere Bodenschicht eingearbeitet. Mittels Scheibenschare wird die Gülle in 3 – 5 cm Tiefe eingebracht. Hier sind von allen Verfahren die geringsten Geruchs- und Ammoniakemmisionen zu erwarten, ebenso ist die Futterverschmutzung am geringsten. Allerdings wird in die Grasnarbe eingegriffen und durch den Schlitz negativ beeinflusst. Durch eine begrenzte Arbeitsbreite und die geringe Flächenleistung bei gleichzeitig hohem Zugkraftbedarf sind die Kosten zudem relativ hoch.
Güllefass

(Bildquelle: Elite Magazin)

Schlitz

(Bildquelle: Elite Magazin)

Bei der Gülleinjektion bzw. beim Schlitzdrill wird der Flüssigmist in die obere Bodenschicht eingearbeitet. Mittels Scheibenschare wird die Gülle in 3 – 5 cm Tiefe eingebracht. Hier sind von allen Verfahren die geringsten Geruchs- und Ammoniakemmisionen zu erwarten, ebenso ist die Futterverschmutzung am geringsten. Allerdings wird in die Grasnarbe eingegriffen und durch den Schlitz negativ beeinflusst. Durch eine begrenzte Arbeitsbreite und die geringe Flächenleistung bei gleichzeitig hohem Zugkraftbedarf sind die Kosten zudem relativ hoch.
Quelle: Jörg Messner, Grünlandwirtschaft Aulendorf - Biogasberatung, Baden-Württemberg