EU
Milchanlieferung wieder rückläufig
Im Juli ist eine Wende bei der Milchanlieferung in der EU eingetreten. Nach Hochrechnungen der ZMB wurden in der EU-27 im Juli 2012 0,7 % weniger Milch erfasst als im Vorjahresmonat. Damit sind die expansiven Tendenzen, die seit Mitte 2009 kontinuierlich zu beobachten waren, gestoppt.
(Bildquelle: Elite Magazin)
Rückläufig war das Milchaufkommen vor allem in Irland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und den Niederlanden. In Frankreich dürfte der saisonale Tiefpunkt der Milchanlieferung durchschritten sein. In der 34. Woche wurden 0,5 % mehr Milch angeliefert als in der Vorwoche. Dennoch wurde das Vorjahresniveau um 3,7 % unterschritten.
In Deutschland und Österreich haben sich die Wachstumsraten im Vergleich zum Vorjahr erheblich reduziert. Die Ursachen liegen einerseits in teilweise ungünstiger Witterung und andererseits an steigenden Futterkosten.
In Deutschland und Österreich haben sich die Wachstumsraten im Vergleich zum Vorjahr erheblich reduziert. Die Ursachen liegen einerseits in teilweise ungünstiger Witterung und andererseits an steigenden Futterkosten.
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In Deutschland hat sich die Milchanlieferung nach dem starken Rückgang in der 34. Woche zunächst wieder stabilisiert. Laut der Schnellberichterstattung der ZMB wurden gegenüber der Vorwoche 0,2 % mehr angeliefert. Der Rückstand gegenüber der Vorjahreslinie schrumpfte auf 0,6 %.
