DHV-Schau: Krista verteidigt ihren Titel
Das gab es noch nie! Die schwarzbunte Stormatic-Tochter Krista gewinnt erneut den Grand Champion DHV-Schau 2011 und verteidigt damit ihren Titel aus 2009. „Das Schaukontingent hatte zweifellos internationales Format“, so das Urteil der beiden Preisrichter Matthias Gerber und Matthias Zens. Bei der DHV-Genetik-Auktion wurde am Abend zuvor die knapp vier Monate alte Niagra Kora für 12.000 € in die Niederlande verkauft.
Internationales Flair bei den Red Holsteins
Red Rose, eine Advent-Red-Tochter, aus dem ZBH-Gebiet von der Uhrig RZB GbR (Sulzbach), gewann die rotbunten Färsenklassen. Sie überzeugte mit ihrer internationalen Ausstrahlung und ihrem hoch angesetzten Euter.
Siegerin der jüngeren Klassen wurde Vincente Irmi von der Hollman GbR (Oesterdeichstrich, RSH). Sehr ausgeglichen präsentierte sie sich mit einem drüsigen, hoch aufgehängten Euter.
Bei den älteren Klassen setzte sich die Talent-2-Tochter Mylene aus Luxemburg (Mathay, Flebour) durch, die auch schon die Europaschau 2010 gewonnen hatte. Diese Talent-Tochter in der vierten Laktation war als Färse in Hessen verkauft worden.
Red Holstein wird Junior Champion
Um das Wohlbefinden der Kühe noch stärker in den Vordergrund zu rücken und den Färsen das Warten bis zur Championwahl zu ersparen, wurde erstmalig eine Junior Champion gekürt. Hier standen die beiden rot- und schwarzbunten Siegerfärsen im Ring. Zuvor wurde bei den schwarzbunten Holsteins Starfire Odessa vom Betrieb Hormann (Warmsen) aus dem Masterrind-Gebiet zur Siegerfärse gekürt, die Jugendlichkeit, Balance und Stil präsentierte. Den Titel Junior Champion" entschied jedoch Red Rose für sich.
Starke Zweitkalbskühe
Bei den Zweitkalbskühen ließ Preisrichter Zens bei der Endauswahl vier Kühe vorziehen. „Diese Spitze des Klassements repräsentiert die deutsche Holsteinrasse“, schwärmte er. Sie standen für Euterqualität, Ausstrahlung und hervorragende Fundamente. Die Nase vorn hatte die Goldwin-Tochter ZR Imke von Thomas Rohdemann aus Großheide, die bereits bei der Klassenkommentierung hoch gelobt wurde.
Mittlere Klassen hochkarätig besetzt
Um seinen Job als Preisrichter war Matthias Zens wirklich nicht zu beneiden. Die Qualität bei den mittleren Kuhklassen, Kühe mit drei und vier Abkalbungen, ließ die Spannung der 4.000 Besucher steigen. Nur Nuancen in der Tagesform waren das Zünglein an der Waage bei der Rangierung der excellent besetzten Klassen. Auch hier waren Rahmen, Milchcharakter und Rippentiefe die dominierenden Kriterien. Die amtierende deutsche Championesse von 2009, die Stormatic-Tochter Krista von Cording & Seeger und Windlooper Holsteins, war in perfekter Schaukondition nicht zu schlagen. Letztendlich setzte sie sich später bei der Wahl zum Grand Champion 2011 gegen 220 Mitkonkurrentinnen durch.
Überzeugende alte Kühe
Für die Starleader-Tochter Eke Lesta wurde es nach Ansicht von Zens zum „Tag der weißen Kuh“. Mit sieben Laktationen präsentierte sich die älteste Kuh der Schau aus der bekannten Zuchtstätte Hein Ekenhorst, Laar, harmonisch frisch mit einem nahezu fehlerfreien Euter und wiederholte ihren Sieg von vor zwei Jahren.
Impressionen DHV-Schau 2011
Red Rose, eine Advent-Red-Tochter, aus dem ZBH-Gebiet von der Uhrig RZB GbR (Sulzbach), gewann die rotbunten Färsenklassen. Sie überzeugte mit ihrer internationalen Ausstrahlung und ihrem hoch angesetzten Euter.
Siegerin der jüngeren Klassen wurde Vincente Irmi von der Hollman GbR (Oesterdeichstrich, RSH). Sehr ausgeglichen präsentierte sie sich mit einem drüsigen, hoch aufgehängten Euter.
Bei den älteren Klassen setzte sich die Talent-2-Tochter Mylene aus Luxemburg (Mathay, Flebour) durch, die auch schon die Europaschau 2010 gewonnen hatte. Diese Talent-Tochter in der vierten Laktation war als Färse in Hessen verkauft worden.
Red Holstein wird Junior Champion
Um das Wohlbefinden der Kühe noch stärker in den Vordergrund zu rücken und den Färsen das Warten bis zur Championwahl zu ersparen, wurde erstmalig eine Junior Champion gekürt. Hier standen die beiden rot- und schwarzbunten Siegerfärsen im Ring. Zuvor wurde bei den schwarzbunten Holsteins Starfire Odessa vom Betrieb Hormann (Warmsen) aus dem Masterrind-Gebiet zur Siegerfärse gekürt, die Jugendlichkeit, Balance und Stil präsentierte. Den Titel Junior Champion" entschied jedoch Red Rose für sich.
Starke Zweitkalbskühe
Bei den Zweitkalbskühen ließ Preisrichter Zens bei der Endauswahl vier Kühe vorziehen. „Diese Spitze des Klassements repräsentiert die deutsche Holsteinrasse“, schwärmte er. Sie standen für Euterqualität, Ausstrahlung und hervorragende Fundamente. Die Nase vorn hatte die Goldwin-Tochter ZR Imke von Thomas Rohdemann aus Großheide, die bereits bei der Klassenkommentierung hoch gelobt wurde.
Mittlere Klassen hochkarätig besetzt
Um seinen Job als Preisrichter war Matthias Zens wirklich nicht zu beneiden. Die Qualität bei den mittleren Kuhklassen, Kühe mit drei und vier Abkalbungen, ließ die Spannung der 4.000 Besucher steigen. Nur Nuancen in der Tagesform waren das Zünglein an der Waage bei der Rangierung der excellent besetzten Klassen. Auch hier waren Rahmen, Milchcharakter und Rippentiefe die dominierenden Kriterien. Die amtierende deutsche Championesse von 2009, die Stormatic-Tochter Krista von Cording & Seeger und Windlooper Holsteins, war in perfekter Schaukondition nicht zu schlagen. Letztendlich setzte sie sich später bei der Wahl zum Grand Champion 2011 gegen 220 Mitkonkurrentinnen durch.
Überzeugende alte Kühe
Für die Starleader-Tochter Eke Lesta wurde es nach Ansicht von Zens zum „Tag der weißen Kuh“. Mit sieben Laktationen präsentierte sich die älteste Kuh der Schau aus der bekannten Zuchtstätte Hein Ekenhorst, Laar, harmonisch frisch mit einem nahezu fehlerfreien Euter und wiederholte ihren Sieg von vor zwei Jahren.
Impressionen DHV-Schau 2011
(Bildquelle: Elite Magazin)
(Bildquelle: Elite Magazin)
(Bildquelle: Elite Magazin)
Die Prämierungsergebnisse der einzelnen Klassen finden sie hier.
Knapp 7.400 € Durchschnittspreis
(Bildquelle: Elite Magazin)
Fulminanter Auftakt zur DHV-Schau war am Abend zuvor (09.06.2011) bereits die DHV-Genetik Auktion. Den Höchstpreis von 12.000 € und damit Topseller erzielte CCC Niagra Kora. Sie ist die zurzeit höchste genomisch getestete Niagra-Tochter in Deutschland (gTPI 2.257), Mutter eine VG87-Goldwyn. Kora stammt vom Canadian Cattle Club Stoltebüll (RSH). Für 11.000 € und damit als zweitteuerstes Tier wechselte Super Lilac aus einer VG88-Baxter vom Betrieb Siepermann/Hagen (RUW) den Besitzer. Insgesamt wurden 24 Tiere zu einem Durchschnittspreis von 6.379 Euro verkauft, unter anderem nach Dänemark, Niederlande, Frankreich, Italien und Slowenien.
Bilder: Schröpfer (19), DHV/Schulte (2)
Bilder: Schröpfer (19), DHV/Schulte (2)
