Eutergesundheit

15 Tipps, um die Zellzahlen im Sommer auf niedrigem Niveau zu halten!

Der Gehalt an somatischen Zellzahlen sollte in den Sommermonaten stets im Auge behalten werden, denn dann schlägt der Zellzahlgehalt der Herde oft nach oben aus. 15 Tipps zur Reduzierung der somatischen Zellzahlen vom „Dairy Team“ der University of Minnesota.

  1. Halten Sie die Umgebung Ihrer Kühe so trocken und sauber wie möglich. Das sorgt dafür, dass auch die Zitzen sauber und trocken bleiben und damit letztlich auch die Bakterien von der Zitzenöffnung fern bleiben.
  2. Holen Sie Tierärzte, Fütterungs- und Melkberater zusammen, um über Ihr eventuelles Zellzahlproblem zu diskutieren und um ihn auf den Grund zu gehen.
  3. Senden Sie einmal im Monat von ausgesuchten Kühen Viertelgemelksproben ein, um die wichtigsten Erreger in der Herde „rechtzeitig“ aufzuspüren.
  4. Schicken Sie einmal im Monat eine Tankprobe zum Erregernachweis ins Labor ein.
  5. Sind in dieser Tankprobe hohe Zahlen von kontagiösen Erregern, wie S.aureus oder S.agalactiae enthalten, sollten die mit den Erreger infizierten Kühe mithilfe von Einzelproben ausfindig gemacht und von der Herde isoliert werden.
  6. Ist dem Ergebnis der Tankprobe zu entnehmen, dass Umwelterreger wie S.uberis oder Coliforme Keime das Milieu beherrschen, so muss dringend das Liegeboxenmanagement überprüft werden. Insbesondere im letzten Drittel der Liegebox sollte täglich frisch eingestreut werden.
  7. Überprüfen Sie sämtliche Schritte des Melkprozesses, Dippen vor und nach dem Melken inklusive. Zehn bis 20 Sekunden sollten für die Reinigung der Zitzen aufgewendet werden. Vom ersten Anfassen der Kuh bis zum Ansetzen des Melkzeugs sollten 60 bis 120 Sekunden vergehen.
  8. Nutzen Sie das Vormelken zum Identifizieren kranker Viertel und melken Sie diese separat in eine Kanne.
  9. Merzen Sie therapieresistente Kühe mit chronisch hohen Zellzahlen.
  10. Stellen Sie alle Kühe antibiotisch trocken.
  11. Behandeln Sie trockenstehende Kühe mit einem internen Zitzenversiegler.
  12. Bieten Sie Kühen eine „entspannte“ Haltungsumgebung (Licht, Luft, Platz), um Stress zu vermeiden. Stress beeinflusst das Immunsystem negativ und treibt den Gehalt an somatischen Zellen hoch.
  13. Sorgen Sie vor allem im Sommer für eine kühle Umgebung der Kühe. Denn hohe Temperaturen gelten als Stressfaktor.
  14. Treffen Sie Maßnahmen zur Fliegenbekämpfung. Euterhaut, die durch Fliegenbisse geschädigt ist, ist eine leichte Eintrittspforte für Bakterien.
  15. Lassen Sie Ihren Melkstand und die Reinigungsanlage regelmäßig überprüfen. Schaffen Sie klar definierte Arbeitsabläufe für Ihre Melker und entsorgen Sie Bürsten und anderes Equipment rund ums Melken rechtzeitig. Mehrweg-Equipment kann schnell von Hilfswerkzeug zur Bakterienschleuder werden. Denn wo mit Milch und Wasser gearbeitet wird und sich lange Feuchtigkeit hält, sammeln und vermehren sich schnell Bakterien.

  1. Halten Sie die Umgebung Ihrer Kühe so trocken und sauber wie möglich. Das sorgt dafür, dass auch die Zitzen sauber und trocken bleiben und damit letztlich auch die Bakterien von der Zitzenöffnung fern bleiben.
  2. Holen Sie Tierärzte, Fütterungs- und Melkberater zusammen, um über Ihr eventuelles Zellzahlproblem zu diskutieren und um ihn auf den Grund zu gehen.
  3. Senden Sie einmal im Monat von ausgesuchten Kühen Viertelgemelksproben ein, um die wichtigsten Erreger in der Herde „rechtzeitig“ aufzuspüren.
  4. Schicken Sie einmal im Monat eine Tankprobe zum Erregernachweis ins Labor ein.
  5. Sind in dieser Tankprobe hohe Zahlen von kontagiösen Erregern, wie S.aureus oder S.agalactiae enthalten, sollten die mit den Erreger infizierten Kühe mithilfe von Einzelproben ausfindig gemacht und von der Herde isoliert werden.
  6. Ist dem Ergebnis der Tankprobe zu entnehmen, dass Umwelterreger wie S.uberis oder Coliforme Keime das Milieu beherrschen, so muss dringend das Liegeboxenmanagement überprüft werden. Insbesondere im letzten Drittel der Liegebox sollte täglich frisch eingestreut werden.
  7. Überprüfen Sie sämtliche Schritte des Melkprozesses, Dippen vor und nach dem Melken inklusive. Zehn bis 20 Sekunden sollten für die Reinigung der Zitzen aufgewendet werden. Vom ersten Anfassen der Kuh bis zum Ansetzen des Melkzeugs sollten 60 bis 120 Sekunden vergehen.
  8. Nutzen Sie das Vormelken zum Identifizieren kranker Viertel und melken Sie diese separat in eine Kanne.
  9. Merzen Sie therapieresistente Kühe mit chronisch hohen Zellzahlen.
  10. Stellen Sie alle Kühe antibiotisch trocken.
  11. Behandeln Sie trockenstehende Kühe mit einem internen Zitzenversiegler.
  12. Bieten Sie Kühen eine „entspannte“ Haltungsumgebung (Licht, Luft, Platz), um Stress zu vermeiden. Stress beeinflusst das Immunsystem negativ und treibt den Gehalt an somatischen Zellen hoch.
  13. Sorgen Sie vor allem im Sommer für eine kühle Umgebung der Kühe. Denn hohe Temperaturen gelten als Stressfaktor.
  14. Treffen Sie Maßnahmen zur Fliegenbekämpfung. Euterhaut, die durch Fliegenbisse geschädigt ist, ist eine leichte Eintrittspforte für Bakterien.
  15. Lassen Sie Ihren Melkstand und die Reinigungsanlage regelmäßig überprüfen. Schaffen Sie klar definierte Arbeitsabläufe für Ihre Melker und entsorgen Sie Bürsten und anderes Equipment rund ums Melken rechtzeitig. Mehrweg-Equipment kann schnell von Hilfswerkzeug zur Bakterienschleuder werden. Denn wo mit Milch und Wasser gearbeitet wird und sich lange Feuchtigkeit hält, sammeln und vermehren sich schnell Bakterien.