Futterkonservierung

Luftdurchlässige Folien sind problematisch

Ein verlustarmer Gärverlauf beginnt bei einer guten Verdichtung und hört bei dem Abdecken des Erntegutes mit einer Folie auf. Doch welche Folie sollte man wählen? Und welche Schwachstellen weisen unsere altbewährten „schwarz-weiß-Folien“ auf? Silage-Experte Larry Burrow gibt ein paar „Geheimnisse“ über Folien Preis.

Die traditionellen „schwarz-weiß-Folien“ mit einer Dicke ca. 0,13 mm, die mit dem bloßen Auge luftundurchlässig aussehen, haben unter dem Mikroskop betrachtet eine poröse Oberfläche. Durch die mikroskopisch kleinen Löcher atmet die Folie buchstäblich Sauerstoff in den Haufen.

Wasserabweisend, aber nicht luftabweisend

Sauerstoff ist ein kleineres Molekül als Wasser. Das ist der Grund, warum sich Wasser auf der Folie sammelt, Sauerstoff aber hindurchdringen kann. Obwohl es sich bei dem Eintritt von Sauerstoff nur um geringe Mengen handelt, kann es die Silagequalität beeinträchtigen. Burrow empfiehlt daher Folien mit einer Plastikbeschichtung zu wählen, die eine 100 %ige Luftabdichtung garantiert.
Achten Sie bei der Auswahl auf die sogenannte „Sauerstoff-Transfer-Rate“, die angibt, ob und wie stark luftdurchlässig die Folie ist. Im idealen Fall weist sie eine zu nahezu 100 % funktionierende Sauerstoffbarriere durch eine besondere Beschichtung. Vor dem Kauf können Sie beim Anbieter diesen Parameter erfragen und auch, ob ein unabhängiges Gutachten vorliegt.