Hitzestress bei Kälbern vermeiden!

Hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit können auch bei Kälbern Hitzestress auslösen. Bei „drückendem“ Wetter (hohe Luftfeuchtigkeit) tritt Hitzestress bereits ab einer Stalltemperatur von 28 C auf.

Kälber sind dann oft nass geschwitzt, lustlos und fressen weniger. Sie atmen schneller als normal und keuchen mit offenem Maul herumstehen um genug Luft zu bekommen. Bei Hitzestress können die Kälber den eigenen Wärmehaushalt nicht mehr selbst regeln, das kann massive Gesundheitsstörungen auslösen

Bei hohen Temperaturen nimmt der Energiebedarf zu, gleichzeitig nehmen die Kälber aber weniger Futter auf. Dadurch wird das Immunsystem geschwächt, die Kälber werden anfälliger für Krankheiten.
Auch besteht bei Hitzestress die Gefahr einer Pansenübersäuerung. Da die Kälber durch eine geringere Futteraufnahme weniger Speichel produzieren und so der pH-Wert im Pansen absackt.
Einige Tipps wie Sie Hitzestress bei Kälbern vorbeugen können:

  • Schützen Sie Kälber vor dem direkten Sonnenlicht, indem Sie ein bewegliches Schatten spendendes Dach (Rollo) über die Kälberhütten spannen oder platzieren Sie die Hütten im Schatten
  • Stellen Sie die Kälberhütten nicht zu nah nebeneinander, sonst verhindern Sie die Luftzirkulation zwischen den Hütten
  • Öffnen Sie alle Öffnungen der Kälberboxen.
  • Falls es möglich ist mit Sand einzustreuen, so ist diese Einstreu anderen vorzuziehen. Sand ist ein schlechter Isolator und leitet die Körperhitze von Kälbern schnell ab. Ein weiterer Vorteil von Sand gegenüber Holzspäne oder Stroh ist, dass trockener, sauberer Sand weniger Fliegen anzieht.
  • Kälber sollten freien Zugang zu einem Auslauf haben, damit sie ihre Klimazonen wählen können.
  • Bringen Sie in Ställen Ventilatoren an (max. 2,5 m/Sek.).
  • Isolieren Sie schlecht isolierte Ställe nach, denn heizen sich weniger auf.
  • Bei tropischen Temperaturen, ist eine Wasserverneblung des Dachs hilfreich, so dass es runterkühlt. Allerdings sollte Wasser nicht direkt im Stall vernebelt werden, denn bei einer hohen Luftfeuchtigkeit kann das noch gefährlicher werden.
  • Bekämpfen Sie Fliegen, so dass Kälber nicht zusätzlich gestresst werden.

  • Schützen Sie Kälber vor dem direkten Sonnenlicht, indem Sie ein bewegliches Schatten spendendes Dach (Rollo) über die Kälberhütten spannen oder platzieren Sie die Hütten im Schatten
  • Stellen Sie die Kälberhütten nicht zu nah nebeneinander, sonst verhindern Sie die Luftzirkulation zwischen den Hütten
  • Öffnen Sie alle Öffnungen der Kälberboxen.
  • Falls es möglich ist mit Sand einzustreuen, so ist diese Einstreu anderen vorzuziehen. Sand ist ein schlechter Isolator und leitet die Körperhitze von Kälbern schnell ab. Ein weiterer Vorteil von Sand gegenüber Holzspäne oder Stroh ist, dass trockener, sauberer Sand weniger Fliegen anzieht.
  • Kälber sollten freien Zugang zu einem Auslauf haben, damit sie ihre Klimazonen wählen können.
  • Bringen Sie in Ställen Ventilatoren an (max. 2,5 m/Sek.).
  • Isolieren Sie schlecht isolierte Ställe nach, denn heizen sich weniger auf.
  • Bei tropischen Temperaturen, ist eine Wasserverneblung des Dachs hilfreich, so dass es runterkühlt. Allerdings sollte Wasser nicht direkt im Stall vernebelt werden, denn bei einer hohen Luftfeuchtigkeit kann das noch gefährlicher werden.
  • Bekämpfen Sie Fliegen, so dass Kälber nicht zusätzlich gestresst werden.

Fütterung: Wasser und leichte Kohlenhydrate

  • Bieten Sie Kälbern reichlich frisches Wasser an. Denn bei Hitze pumpen und schwitzen Kälber viel, um die eigene Körperhitze loszuwerden. Falls kein Wasser zur Verfügung steht, dehydrieren Kälber und können sterben. Ein Kalb braucht bei einer Temperatur von 32 Grad zweimal soviel Wasser wie bei 12 Grad. Kontrollieren Sie den Kot: Trinken Kälber nicht genug, ist der Kot trocken.
  • Füttern sie zweimal am Tag in am frühen Morgen und am späten Abend, wenn es noch nicht zu heiß. Stellen Sie sicher, dass genügend Fressplätze zur Verfügung stehen
  • Passen Sie die Ration an: Leichte Kohlenhydrate produzieren weniger Körperwärme. Verfüttern sie eher Heu oder Grassilage als Stroh. Versorgen Sie Kälber eventuell mit extra Vitaminen und Mineralien, Zuviel Kalium und Natrium erhöhen das Risiko einer Pansenübersäuerung.

  • Bieten Sie Kälbern reichlich frisches Wasser an. Denn bei Hitze pumpen und schwitzen Kälber viel, um die eigene Körperhitze loszuwerden. Falls kein Wasser zur Verfügung steht, dehydrieren Kälber und können sterben. Ein Kalb braucht bei einer Temperatur von 32 Grad zweimal soviel Wasser wie bei 12 Grad. Kontrollieren Sie den Kot: Trinken Kälber nicht genug, ist der Kot trocken.
  • Füttern sie zweimal am Tag in am frühen Morgen und am späten Abend, wenn es noch nicht zu heiß. Stellen Sie sicher, dass genügend Fressplätze zur Verfügung stehen
  • Passen Sie die Ration an: Leichte Kohlenhydrate produzieren weniger Körperwärme. Verfüttern sie eher Heu oder Grassilage als Stroh. Versorgen Sie Kälber eventuell mit extra Vitaminen und Mineralien, Zuviel Kalium und Natrium erhöhen das Risiko einer Pansenübersäuerung.