Im Norden Deutschlands hat es in den Sommer- und Herbstmonaten außergewöhnlich viel geregnet:
- Durch die schlechte Befahrbarkeit im Herbst wird der Güllelagerraum knapp. Die hohen Niederschläge (Oberflächenwasser) erhöhen zusätzlich den Druck. Wer nicht beim Nachbarn oder in älteren Ställen Lagerraum erhält (Abgabe dokumentieren!), kann mit der Unteren Wasserbehörde vor Ort in Kontakt treten und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Zwar sind vorübergehende Güllelager möglich. Doch die hohen Auflagen machen diese Lösung teuer und wenig praxistauglich. Alternativ lässt sich die Gülle separieren; die feste Phase nehmen z.B. Biogasanlagen ab.
- Die Futtergrundlage für diesen Winter ist gesichert. Viele Flächen sind jedoch nicht befahrbar. Weil so auch die Herbstbestellung mit Wintergetreide schwierig ist oder ausfällt, steht weniger „bewachsene Fläche“ zur Verfügung, was die Gülleausbringung im Frühjahr erschwert. Wird mehr Sommergetreide als Ganzpflanzensilage geerntet, steigen die Strohpreise.
- Mais, der erst spät gehäckselt werden konnte, weist eine schlechte Restpflanzenverdaulichkeit und eine hohe Trockenmasse auf. Die feuchte Witterung begünstigt Verpilzung. Daher lieber eine Futterprobe mehr ziehen und auf ZEA/DON testen lassen, um ggfs. Toxinbinder einzusetzen und die Kühe so vor Bakteriengiften zu schützen. Wegen der schlechteren Verdichtbarkeit droht im Sommer Nacherwärmung!
- In Schleswig-Holstein ist der letzte Grasschnitt ausgefallen. Das Grünland geht zu lang in den Winter.
- Durch die schlechte Befahrbarkeit im Herbst wird der Güllelagerraum knapp. Die hohen Niederschläge (Oberflächenwasser) erhöhen zusätzlich den Druck. Wer nicht beim Nachbarn oder in älteren Ställen Lagerraum erhält (Abgabe dokumentieren!), kann mit der Unteren Wasserbehörde vor Ort in Kontakt treten und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Zwar sind vorübergehende Güllelager möglich. Doch die hohen Auflagen machen diese Lösung teuer und wenig praxistauglich. Alternativ lässt sich die Gülle separieren; die feste Phase nehmen z.B. Biogasanlagen ab.
- Die Futtergrundlage für diesen Winter ist gesichert. Viele Flächen sind jedoch nicht befahrbar. Weil so auch die Herbstbestellung mit Wintergetreide schwierig ist oder ausfällt, steht weniger „bewachsene Fläche“ zur Verfügung, was die Gülleausbringung im Frühjahr erschwert. Wird mehr Sommergetreide als Ganzpflanzensilage geerntet, steigen die Strohpreise.
- Mais, der erst spät gehäckselt werden konnte, weist eine schlechte Restpflanzenverdaulichkeit und eine hohe Trockenmasse auf. Die feuchte Witterung begünstigt Verpilzung. Daher lieber eine Futterprobe mehr ziehen und auf ZEA/DON testen lassen, um ggfs. Toxinbinder einzusetzen und die Kühe so vor Bakteriengiften zu schützen. Wegen der schlechteren Verdichtbarkeit droht im Sommer Nacherwärmung!
- In Schleswig-Holstein ist der letzte Grasschnitt ausgefallen. Das Grünland geht zu lang in den Winter.
Fazit: Ob sich die Lage auf den Betrieben zuspitzt oder entspannt, hängt nun maßgeblich davon ab, ob es weiter regnet oder Frost die Verdichtungen im Boden lockert und die Flächenbearbeitung erlaubt.