Grünland und Tiergesundheit

Bessere Tiergesundheit auf Grünlandstandorten: Diesem Ziel verschrieben hat sich eine Gruppe von zehn Milcherzeugern aus der Eifel und deren Berater Rudolf Leifert. Ziel des Projektes, das von der EU gefördert wird, ist die Optimierung des Dauergrünlandes und des mehrjährigen Ackerfutterbaues sowie der Futterkonservierung, um die Wirtschaftlichkeit, Tiergesundheit und Umweltverträglichkeit der Milchviehhaltung in Grünlandregionen nachhaltig zu verbessern. Dazu werden in den kommenden Jahren die Produktionsverfahren im Grünland und im Ackerfutterbau unter Berücksichtigung von Düngung und Schnittzeitpunkt analysiert. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Verbesserung der Silageverfahren, insbesondere soll hier die Verringerung des Reineiweißabbaus untersucht werden (siehe auch Elite 4/2014: Wenn Grassilage die Kühe krank macht). Unterstützt werden die Praktiker von mehreren Tierärzten und der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover.
In allen zehn Milchkuhbetrieben wird ab sofort damit begonnen, umfangreiche Daten zusammenzutragen (von Bodenproben, über Düngung, Futtermittel bis hin zum Herdenmanagement). Die Praktiker hoffen so den Austausch zwischen Praxis und Forschung zu fördern.