Liegeverhalten und Trächtigkeit

Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Liegeverhalten und den Trächtigkeiten.
Mit dem Thema Brunsterkennung hat sich auch noch ein weiteres Forscherteam der Universität British Columbia (UBC) beschäftigt. In diesem Fall rückten die Stand- und Liegezeiten in den Fokus. Es scheint als könne die Einbeziehung der Dauer der täglichen Stand- und Liegezeiten bei Kühen das Ergebnis der automatischen Brunstkontrolle verbessern.
In der vorgestellten Studie wurden 1.039 Holsteinkühe (45,6 kg Milch) mit AfiAct II-Sensoren ausgestattet. Insgesamt wurden 1.179 Brunsten erfasst. Zusätzlich wurden die Anzahl der Liegeperioden, die absolute tägliche Liegedauer sowie Liegedauer pro Liegevorgang erfasst. Dabei wurde zwischen der Brunstphase (3 Tage) und einem Referenzzeitraum unterschieden (7 Tage vor Brunstbeginn). Ergebnisse:

• Am Tag der Brunst waren die Milchkühe deutlich aktiver, was zum einen aus einer geringeren Anzahl Abliegevorgängen (-3 pro Tag) und zum anderen in einer insgesamt geringeren Liegezeit (-145 Minuten pro Tag) resultierte.
• Kühe mit einem niedrigen Progesterongehalt 0,2 ng/ml zur Brunst zeigten sich am aktivsten bzw. legten sich deutlich seltener ab.
• Es zeigte sich ein Zusammenhang zwischen dem Aktivitäts- bzw. Liegeverhalten und den Trächtigkeiten am 32. und 60. Tag. Allerdings war dieser nur schwach ausgeprägt.
• Unmittelbar nach der Besamung wurden die längsten täglichen Liegezeiten (+30%) gemessen, auch nahm die Anzahl der Liegeperioden (+36%) zu. Anscheinend hatten die Kühe Nachholbedarf.
• Die höchsten Ovulations- und Trächtigkeitsraten am 32. Tag zeigten die Kühe, die am Tag nach der Besamung am längsten gelegen haben.

• Am Tag der Brunst waren die Milchkühe deutlich aktiver, was zum einen aus einer geringeren Anzahl Abliegevorgängen (-3 pro Tag) und zum anderen in einer insgesamt geringeren Liegezeit (-145 Minuten pro Tag) resultierte.
• Kühe mit einem niedrigen Progesterongehalt 0,2 ng/ml zur Brunst zeigten sich am aktivsten bzw. legten sich deutlich seltener ab.
• Es zeigte sich ein Zusammenhang zwischen dem Aktivitäts- bzw. Liegeverhalten und den Trächtigkeiten am 32. und 60. Tag. Allerdings war dieser nur schwach ausgeprägt.
• Unmittelbar nach der Besamung wurden die längsten täglichen Liegezeiten (+30%) gemessen, auch nahm die Anzahl der Liegeperioden (+36%) zu. Anscheinend hatten die Kühe Nachholbedarf.
• Die höchsten Ovulations- und Trächtigkeitsraten am 32. Tag zeigten die Kühe, die am Tag nach der Besamung am längsten gelegen haben.

Bleibt festzuhalten: Die Hinzunahme des Liegeverhaltens bei sensorgesteuerten Brunsterkennungssystemen kann die Trefferquote erhöhen und helfen, die Fruchtbarkeitsergebnisse zu verbessern.