Hitzestress ernst nehmen

Schon bei warmen Temperaturen bekommen Kühe Hitzestress und leisten weniger.

Kühe mögen es kühl. Am besten geht es ihnen bei Temperaturen zwischen 7 und 17 Grad Celsius. Sobald es wärmer wird, versuchen sie Wärme über die Körperoberfläche oder die Ausatmung abzugeben. Kühe reagieren dann mit erhöhter Rektaltemperatur und vermehrten Atemzügen (mehr als 60 in der Minute). Je höher dann die Luftfeuchtigkeit ist, desto schwerer wird die Abgabe von Wärme.
Ab einen THI (Temperatur-Luftfeuchtigkeits-Index, siehe Übersicht 3) von 68 spricht man von Hitzestress. Das sind die negativen Folgen von Hitzestress:

• Die Milchleistung sinkt um vier bis fünf kg pro Tag.
• Die Futteraufnahme geht um mehrere Kilogramm zurück.
• Die Produktion von Antikörpern nach einer Impfung (z.B. Muttertiervakzination) ist geringer.
• Weniger Abwehrzellen werden gebildet und das Infektionsrisiko für Mastitiskeime steigt.
• Kühe, die in den Sommermonaten trocken stehen, brauchen mehr Besamungen bis zur erfolgreichen Trächtigkeit.
• Kälber, die im Uterus Hitzestress ausgesetzt wurden, sind leichter bei der Geburt und beim Absetzen. Sie zeigen eine Antikörperunterversorgung, da sie verzögert Immunglobuline aus der Biestmilch absorbieren.
• Färsen brauchen mehr Besamungen, wenn sie unter Hitzestress geboren wurden. In der ersten Laktation produzieren sie 5 kg weniger Milch pro Tag.

• Die Milchleistung sinkt um vier bis fünf kg pro Tag.
• Die Futteraufnahme geht um mehrere Kilogramm zurück.
• Die Produktion von Antikörpern nach einer Impfung (z.B. Muttertiervakzination) ist geringer.
• Weniger Abwehrzellen werden gebildet und das Infektionsrisiko für Mastitiskeime steigt.
• Kühe, die in den Sommermonaten trocken stehen, brauchen mehr Besamungen bis zur erfolgreichen Trächtigkeit.
• Kälber, die im Uterus Hitzestress ausgesetzt wurden, sind leichter bei der Geburt und beim Absetzen. Sie zeigen eine Antikörperunterversorgung, da sie verzögert Immunglobuline aus der Biestmilch absorbieren.
• Färsen brauchen mehr Besamungen, wenn sie unter Hitzestress geboren wurden. In der ersten Laktation produzieren sie 5 kg weniger Milch pro Tag.

Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, Hitzestress zu reduzieren. Ventilatoren über allen Tiergruppen bringen den größten Effekt. Weiterhin rät der Autor Überbelegung zu vermeiden und die Liegezeiten auf Sandbetten (wärmeableitend) zu verlängern.