Es gibt kuhindividuelle und umweltbedingte Faktoren, die das Auftreten von Zitzenverletzungen begünstigen.
Zu Kuh-Faktoren gehören:
- Die Euterform und die Länge der Zitzen, insbesondere ältere und hochleistende Kühe sind daher häufig betroffen.
- Einschränkungen des Bewegungsapparats (z.B. ungenügende Klauenpflege, Gelenksentzündungen) begünstigen...
Es gibt kuhindividuelle und umweltbedingte Faktoren, die das Auftreten von Zitzenverletzungen begünstigen.
Zu Kuh-Faktoren gehören:
- Die Euterform und die Länge der Zitzen, insbesondere ältere und hochleistende Kühe sind daher häufig betroffen.
- Einschränkungen des Bewegungsapparats (z.B. ungenügende Klauenpflege, Gelenksentzündungen) begünstigen Zitzenverletzungen. Diese können die Kühe beim „Aufstehen“ behindern oder die Tritt- und Standfestigkeit der Tiere vermindern.
- Der Zeitraum um die Kalbung. Hier können gleich mehrere negative Faktoren zusammenkommen: die Größenzunahme und Ödematisierung des Euters, eine gewisse Bewegungsbehinderung und Schwerfälligkeit der Tiere im letzten Monat der Trächtigkeit, die Beeinträchtigung der Standsicherheit z.B. durch Milchfieber oder Nervenschädigungen infolge von Schwergeburten.
- Die Euterform und die Länge der Zitzen, insbesondere ältere und hochleistende Kühe sind daher häufig betroffen.
- Einschränkungen des Bewegungsapparats (z.B. ungenügende Klauenpflege, Gelenksentzündungen) begünstigen Zitzenverletzungen. Diese können die Kühe beim „Aufstehen“ behindern oder die Tritt- und Standfestigkeit der Tiere vermindern.
- Der Zeitraum um die Kalbung. Hier können gleich mehrere negative Faktoren zusammenkommen: die Größenzunahme und Ödematisierung des Euters, eine gewisse Bewegungsbehinderung und Schwerfälligkeit der Tiere im letzten Monat der Trächtigkeit, die Beeinträchtigung der Standsicherheit z.B. durch Milchfieber oder Nervenschädigungen infolge von Schwergeburten.
Umwelt- und Haltungsfaktoren
- Früher machten Riss- und Stichwunden (typische „Stacheldrahtverletzungen“) den Hauptanteil der Euter- und Zitzenverletzungen aus. Inzwischen treten Klauentritte und Melkmaschinenfehler als Ursachen in den Vordergrund.
- Überbelegung, verschmutzte und rutschige Laufgänge sind in Boxenlaufställen Risikofaktoren. Auch Rangordnungskämpfe infolge häufiger Gruppenumstellungen und hoher Remontierung kommen in Betracht.
- Rutschige und glatte Standflächen sind in der Anbindehaltung gefährlich.
- Früher machten Riss- und Stichwunden (typische „Stacheldrahtverletzungen“) den Hauptanteil der Euter- und Zitzenverletzungen aus. Inzwischen treten Klauentritte und Melkmaschinenfehler als Ursachen in den Vordergrund.
- Überbelegung, verschmutzte und rutschige Laufgänge sind in Boxenlaufställen Risikofaktoren. Auch Rangordnungskämpfe infolge häufiger Gruppenumstellungen und hoher Remontierung kommen in Betracht.
- Rutschige und glatte Standflächen sind in der Anbindehaltung gefährlich.
Kommt es auf einem Betrieb häufig zu Zitzenverletzungen, sollte dieser die genannten Punkte überprüfen und die Risikofaktoren minimieren!
Umzusetzende Maßnahmen
- Erhöhtes Augenmerk auf Euterqualität in der Zucht legen.
- Regelmäßige Klauenpflege durchführen.
- Überbelegung vermeiden (besonders im Zeitraum um die Abkalbung).
- Einen separaten Abkalbestall mit trittsicherem Boden einrichten.
- Milchfieberprophylaxe durchführen.
- Saubere, trittfeste Laufgänge und angemessene Liegeflächen/Boxenmaße sicherstellen.
- Erhöhtes Augenmerk auf Euterqualität in der Zucht legen.
- Regelmäßige Klauenpflege durchführen.
- Überbelegung vermeiden (besonders im Zeitraum um die Abkalbung).
- Einen separaten Abkalbestall mit trittsicherem Boden einrichten.
- Milchfieberprophylaxe durchführen.
- Saubere, trittfeste Laufgänge und angemessene Liegeflächen/Boxenmaße sicherstellen.