Trockenmasse mit Dörrobst-Trockner messen

Die Küchengeräte sind eine günstige und praxistaugliche Lösung ohne Brandgefahr.

Nur wer misst, kann steuern! Das gilt für vieles im Herdenmanagement, aber besonders im Bereich der Fütterung. Wer die Trockenmasse (TM) der Silagen kennt, weiß, wie viele der berechneten Nährstoffe wirklich in der Kuh ankommen. Daher sollte man die Trockenmasse regelmäßig (wöchentlich!) messen.
Spezialgeräte zur Trockensubstanzbestimmung sind oft teuer, eine Mikrowelle geht leicht in Flammen auf. Eine praxistaugliche Alternative ist ein handelsüblicher Dörrobst-Trockner.
So geht’s:

• An drei Stellen des Silos eine Probe einsammeln (frische Anschnittfläche beproben, weder Randpartien noch oberste Schicht), gut mischen. Gewicht der Probe mit Waage (digitale Anzeige) bestimmen.

• An drei Stellen des Silos eine Probe einsammeln (frische Anschnittfläche beproben, weder Randpartien noch oberste Schicht), gut mischen. Gewicht der Probe mit Waage (digitale Anzeige) bestimmen.

• Futter auf den Böden des Dörrobst-Trockners verteilen und über Nacht trocknen.

• Futter auf den Böden des Dörrobst-Trockners verteilen und über Nacht trocknen.

• Probe zurückwiegen: Das Ergebnis der Rückwaage x 100 geteilt durch die Einwaage ist dann die Trockenmasse der Ration (z.B. Rückwaage 120 g, Einwaage 300 g = 40% TM)

• Probe zurückwiegen: Das Ergebnis der Rückwaage x 100 geteilt durch die Einwaage ist dann die Trockenmasse der Ration (z.B. Rückwaage 120 g, Einwaage 300 g = 40% TM)

Viele Trockner haben eine Zeitschaltuhr für acht oder zwölf Stunden. Abends angestellt, schaltet sich das Gerät nach diesem Zeitraum automatisch aus. Damit mehr als ein Futtermittel zur gleichen Zeit getrocknet werden kann, sollte der Dörrobst-Trockner geschlossene Böden aufweisen (z.B. Rommelsbacher DA 750, ca. 82 €).