Es wird eng am Buttermarkt

Die steigenden Preise für Milchfett und die sinkenden Rohmilchanlieferungsmengen, die gleichzeitig noch aufgrund der spätsommerlich-warmen Witterung niedrige Inhaltsstoffe aufweisen, machen es den Herstellern von abgepackter Butter schwer. Laut dem Marktbericht der Süddeutschen Butter- und Käse-Börse (14.9.) können die kontrahierten Mengen teilweise nicht mehr hergestellt oder geliefert werden. Diese veränderten Rahmenbedingungen werden sich in den Preisanforderungen an den Lebensmitteleinzelhandel sicherlich auswirken, heißt es weiter.
Bei Blockbutter zeigt sich die Situation noch dramatischer. Hier stehen kaum oder keine Mengen für die Produktion zur Verfügung. Der Absatz sei in diesem Segment nahezu vollständig ausgeblieben, zumal kaum Kaufinteresse aufgrund der gestiegenen Rohstoffkosten bestanden habe.
Beim jüngsten Handelstermin (21.9.) legten die Notierungen in Kempten vorerst nicht weiter zu:

  • Die Notierung für Butter im 25-kg-Block wurde in den Grenzen von 4,20 Euro/kg bis 4,50 Euro/kg bestätigt.
  • Auch geformte Ware notierte die amtliche Kommission auf dem Niveau der Vorwoche, und zwar mit 3,26 Euro/kg bis 3,34 Euro/kg.

Die Zugänge und Abgänge von Butter in der bezuschussten privaten Lagerhaltung hielten sich laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in der Woche zum 18. September weitgehend die Waage. Insgesamt ergab sich gegenüber der Vorwoche ein Minus von 16 t auf 13.221 t, womit die Vergleichsmenge von 2015 um 170 t unterschritten wurde.
  • Die Notierung für Butter im 25-kg-Block wurde in den Grenzen von 4,20 Euro/kg bis 4,50 Euro/kg bestätigt.
  • Auch geformte Ware notierte die amtliche Kommission auf dem Niveau der Vorwoche, und zwar mit 3,26 Euro/kg bis 3,34 Euro/kg.